WIEHL – Zwei Wochen lang ist eine 33-köpfige Delegation aus dem Israelischen Jokneam in Wiehl und wird von dort aus die ganze Republik bereisen. Ganz oben auf der Wunschliste der Gäste stehe der „Black Forest“, sagte Gerhard Hermann, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, gestern beim Empfang im Wiehler Rathaus.
Bevor es in den Schwarzwald geht, stehen Besuche in der Region an. Unter anderem geht’s ins Lindlarer Freilichtmuseum, und es soll auch eine Rundfahrt durchs Oberbergische Land geben.
Während des Eintrags aller Delegierten in das Goldene Buch der Stadt sagte Shalom Kazir, Vorsitzender des Israelischen Partnerschaftsvereins, dass er sich sehr auf einen intensiven Austausch mit seinen deutschen Freunden freue. Anlass des Besuches ist die 25-jährige Partnerschaft beider Städte. Bereits vor zehn Monaten waren die Wiehler zu Besuch in Israel. Bürgermeister Ulrich Stücker dankte den Vereinsmitgliedern beider Seiten für ihr Engagement, ohne das eine so lebendig gelebte Partnerschaft nicht möglich sei.
Eigentlich wollte man erst am Ende der Reise, zum Abschlussfest, Gastgeschenke austauschen. Kazir schenkte dem Bürgermeister trotzdem schon jetzt ein Menorah, ein Israelisches Bildnis. Picknickdecken und Tragetaschen bekamen die Gäste aus Israel im Gegenzug. Für Hermann sei sein Engagement im Verein aktive Friedensarbeit, weshalb er noch lange weiter aktiv bleiben wolle. (ls)
