Brand in HückeswagenFunkenflug zerstört Halle von Industriebetrieb
Hückeswagen – Die Lagerhalle eines Industriebetriebes in Hückeswagen ist am Montagnachmittag durch ein Feuer weitgehend zerstört worden. Der Feuerwehr wurde zunächst eine lichterloh brennende Lagerhalle gemeldet.
Für die Hückeswagener Feuerwehr wurde Vollalarm ausgerufen, auch Unterstützung aus den Nachbarstädten wurde angefordert. So kam überörtliche Hilfe unter anderem auch aus Remscheid und Wipperfürth. Gegen 16 Uhr war das Feuer weitgehend unter Kontrolle, auch die Rauchentwicklung ging zurück.
Doch die Nachlöscharbeiten dauerten noch Stunden. Für die meisten Kräfte ist erst Feierabend, wenn die Fahrzeuge wieder einsatzbereit in den Gerätehäusern stehen. "Das wird vermutlich noch bis in den späten Abend dauern", erklärt Pressesprecher Morton Gerhardus. Auch danach wird es eine Brandsicherheitswache geben, um im Falle des erneuten Aufflammen von Bränden schnell eingreifen zu können. Auch im Einsatz sind das Deutsche Rote Kreuz, das die Verpflegung für die rund 110 Einsatzkräfte leistet.
Das Technische Hilfswerk ist ebenfalls vor Ort und leuchtet das betroffene Areal aus.
Das Schadensausmaß nach dem Großbrand ist noch nicht zu beziffern. Von der Werkshalle ist offenbar kaum etwas zu retten. Für den Verwaltungstrakt sieht es auf den ersten Blick besser aus, doch der Schein trügt vermutlich: "Die Büroräume haben sehr viel Brandrauch abbekommen, möglicherweise auch Löschwasser. Wie es dort genau aussieht, können wir noch gar nicht abschätzen", erklärt der Feuerwehrsprecher.
Im Laufe des Nachmittages wurde die Warnung vor den Rauchgasen zurückgenommen, die Rauchentwicklung hatte stark nachgelassen. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, alle Mitarbeiter konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Auch die Brandursache ist mittlerweile bekannt: Laut Gutachter und Brandermittler der Polizei seien bei Schleifarbeiten Funken in das Abluftsystem geraten. Diese hätten dann den Brand ausgelöst.