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Kooperation mit dem Campus GummersbachSarstedt ist neuer Hörsaal-Sponsor

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Das Schild zum Hörsaal zeigen Timo Schretzmair (l.) Vorstand Finanzen Sarstedt, und Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp.

Gummersbach – Der Hörsaal 3.101 am Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln hat einen neuen Namen: Die Sarstedt AG aus Nümbrecht ist neuer Hörsaal-Sponsor. Der international tätige Anbieter für Labor- und Medizintechnik unterstützt den Campus finanziell für zunächst fünf Jahre. Das Unternehmen ist damit der achte Hörsaal-Sponsor am Campus Gummersbach.

Dekan Prof. Dr. Christian Averkamp betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region: Der Anspruch des Campus’, eine Hochschule für angewandte Wissenschaft mit besten Kontakten zur heimischen Industrie zu sein, werde so für die Studierenden fassbar. Seit etwa einem Jahr habe man regelrecht um Sarstedt als Partner „gebuhlt“, sagte Averkamp. Das Unternehmen erfülle die Punkte des Kriterienkataloges perfekt.

Timo Schretzmair, Vorstand Finanzen bei Sarstedt, sagte, mit seinen 1100 Mitarbeitern in Oberberg zähle die Sarstedt-Gruppe zu den größten Arbeitgebern der Region. Ein stärkeres Engagement am Campus Gummersbach liege auf der Hand. Schretzmair: „Neben der gezielten Nachwuchsgewinnung und Förderung sehen wir auch in der Verbindung von Industrie und Wissenschaft unmittelbare Vorteile, um unsere Innovationsfähigkeit am Standort Oberberg in einem globalen Wettbewerb aufrechterhalten zu können.“ Die Zusammenarbeit sei auch geeignet, dem Fachkräftemangel zeitig zu begegnen.

Jutta Treckmann, Leitung Personal und Recht, ergänzte, der Wettbewerb um Talente sei für Sarstedt als ein international aufgestelltes Unternehmen eine tägliche Herausforderung. Am Campus Gummersbach könne man alle dort angeschlossenen Fakultäten ansprechen.

Averkamp erklärte, ein Teil des Zusatzbudgets, das dem Campus durchs Hörsaal-Sponsoring zufließt, werde in Internationalisierungsbemühungen investiert. „Unsere Absolventen sollen sich international bewegen können.“ 20 Prozent von ihnen sollten deshalb ein Semester oder wenigstens ein Praktikum im Ausland absolvieren. „Ich rede dabei nicht von Englisch-Kenntnissen, sondern vom Erwerb interkultureller Kompetenzen.“

Seit Einführung der Bachelor-Studiengänge sei das zeitliche Korsett für die Studierenden aber sehr eng geworden. (sül)