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Dem Osterfest auf der SpurEngelskirchenerin organisiert „Geo-Egging“

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In bunten Dosen wie diesen und immer draußen im Grünen versteckt Claudia Benner von der Evangelischen Kirchengemeinde in Engelskirchen ihre Hinweise.

Engelskirchen – Das Osterfest rückt näher und auch in diesem Jahr muss es pandemiebedingt wohl anders gefeiert werden als gewohnt. Doch was genau feiern wir an Ostern? Dass die Ostertage weit mehr bedeuten als Dekorieren, Eier suchen und Süßigkeiten essen, möchte die Evangelische Kirchengemeinde in Engelskirchen Familien näher bringen und hat sich dafür eine besondere Aktion überlegt.

Die Ostergeschichte und was diese mit Jesus zu tun hat, soll Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen spielerisch näher gebracht werden – und zwar auf abenteuerliche Art in der Natur.

Teilnehmer wandeln auf den Spuren der Ostergeschichte

Beim „Geo-Egging“, einer Art Geocaching oder auch Schnitzeljagd, folgen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Spuren der Ostergeschichte. Die Idee hatte Claudia Benner: „Ich arbeite ehrenamtlich in der Gemeinde und habe bei den Ostervorbereitungen geholfen. Ich habe überlegt, was man auch in der Corona-Zeit an Ostern für Familien anbieten könnte“, erzählt sie.

Schließlich kam sie auf die Idee, ein Oster-Geocaching zu veranstalten, das sie passend zum Fest „Geo-Egging“ getauft hat. „Ich mache in meiner Freizeit selbst Geocaching. Gefunden habe ich schon viele Verstecke, aber jetzt habe ich das erste Mal selbst solche Hinweise versteckt.“ Die Aktion richtet sich an die gesamte Familie und hält sowohl für Kinder als auch für Erwachsene etliche Angebote bereit.

In bunten Dosen wie diesen und immer draußen im Grünen versteckt Claudia Benner von der Evangelischen Kirchengemeinde in Engelskirchen ihre Hinweise. Diese sollen Familien auf abenteuerliche Art an die Geschichte des Osterfestes heranführen.

Auf einer Strecke von insgesamt fünf Kilometern können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwa anderthalb Stunden lang nach österlichen Hinweisen suchen. Die Orte können anhand der Koordinaten über ein GPS-fähiges Gerät, zum Beispiel auf dem Smartphone, aufgespürt werden. Sechs Stationen in der freien Natur gilt es zu finden.

An jeder davon findet sich in einem versteckten Behälter ein Hinweis mit den Koordinaten der nächsten Station sowie ein Wortspiel, dessen Lösung verrät, nach welchem Symbol man am nächsten Ort besonders die Augen aufhalten muss. In einem beiliegenden Logbuch können sich alle Mitspieler an jeder Station eintragen, um zu beweisen, dass sie das Versteck tatsächlich gefunden haben.

Am kommenden Montag startet der Spaß

Besonders wichtig: Wurde ein Behälter mit einem Hinweis gefunden, müssen die Teilnehmenden diesen wieder ins Versteck legen, damit nachfolgende Familien ebenfalls am „Geo-Egging“ teilnehmen können. Um die Spannung zu erhöhen und anderen nicht in die Quere zu kommen, sollten die Suchenden zudem versuchen, unentdeckt zu bleiben, sagt Benner. „Für Kinder sind sicher die Rätsel spannend, aber es gibt auch Achtsamkeitsübungen, die über den gesamten Weg die Familien begleiten“, verrät Benner, die sich vor allem Spaß der Teilnehmenden erhofft.

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Die ausgewählte Route ist familienfreundlich und liegt an offiziellen Wanderwegen. Die Aktion an der frischen Luft ist zudem vollkommen coronakonform. Am Montag, 22. März, startet das „Geo-Egging“ und ist bis zum 11. April möglich. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Die Koordinaten für das erste Versteck lauten: N 50.983312 sowie E 7.418217. Und wo ist der nächste Hinweis zu finden? Das Teekesselchen „Farbe im Kartenspiel, Symbol, umgangssprachlich Rücken“ verrät den Ort, wo gesucht werden sollte.