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Oberberger MehlschwalbenFür eine Masterarbeit wird das Vorkommen des Vogels erhoben

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Die Mehlschwalbe hat sich rar gemacht im Aggertal. In Engelskirchen wird jetzt nach ihr gefahndet.

Engelskirchen – Ein Kulturfolger scheint zu verschwinden: Wo sind die Mehlschwalben im Aggertal geblieben? Im Rahmen einer Masterarbeit im Studienfach Biologie soll das Vorkommen von Mehlschwalben im Aggertal untersucht werden. Diese Schwalbenart war früher, genau wie die Rauchschwalbe, in den Dörfern häufig und weit verbreitet. Seit Jahren nimmt ihre Zahl aber drastisch ab.

Die Mehlschwalbe ist zu erkennen an ihrem weißen Bürzel und an ihrem weißen Bauch, die sich klar vom dunklen Gefieder abheben. Der Schwanz ist tief eingekerbt, besitzt im Gegensatz zur Rauchschwalbe aber keine langen Spieße. Als Kulturfolger bauen sie ihre Nester außen unter die Dachüberstände an die Hauswände an.

Gemeinde bittet um Hilfe bei Erhebung

Mehlschwalben brüten in Kolonien und legen ihre Nester sehr nah nebeneinander. Die Nester werden aus lehmhaltiger Erde, gemischt mit Speichel, erbaut. Das Nest wird bis auf ein kleines Einflugloch komplett geschlossen.

Wer hat in diesem Jahr noch besetzte Mehlschwalbennester am Haus? „Bitte unterstützen Sie diese naturkundliche Erhebung und teilen Sie mit, wo noch Mehlschwalben in der Gemeinde Engelskirchen vorkommen“, bittet die Gemeinde. Ansprechpartner ist Michael Stockfisch, (02263) 83-163 oder E-Mail an diese Adresse: michael.stockfisch@engelskirchen.de. (r)