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Schutz vor WaldbrändenEngelskirchen lässt Löschwasserteiche prüfen

Lesezeit 2 Minuten

Um Waldbrände zu löschen, könnten Löschteiche angelegt werden. (Symbolbild)

Engelskirchen – Wie kann sich die Gemeinde Engelskirchen gezielter auf mögliche Waldbrände vorbereiten und im Falle des Falles diesen gezielter entgegen treten? Diese Frage hat sich die Engelskirchener SPD-Fraktion gestellt und in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses einen Antrag auf Prüfung der Anlage von Löschwasserteichen eingereicht.

Die Idee: Die Waldgebiete der Gemeinde sollen nach geeigneten Stellen für die Anlage solcher Teiche untersucht werden. Die Löschwasserteiche sollen laut SPD keine bestehenden Lebensräume verdrängen, sondern vielmehr als naturnahe Stillwasserbiotope in die Natur einbezogen werden.

Die anderen Fraktionen sowie Bürgermeister Dr. Gero Karthaus zeigten sich von der Idee grundsätzlich angetan. „Die Waldbrandgefahr steigt in der Tat und das könnte vielleicht eine Hilfe sein“, sagte Karthaus, der jedoch gleichzeitig zu bedenken gab, dass die Feuerwehr die entsprechenden Stellen gut erreichen können müsse. Betonierte Zufahrtsstraßen seien für in die Natur integrierte Löschwasserbiotope nicht geeignet.

Zudem seien die bestehenden Gewässer in den Wäldern unter anderem für die europaweit selten vorkommenden Schwarzstörche wichtig, von denen zwei in Engelskirchen heimisch geworden seien.

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Die Idee der Löschwasserteiche sei dennoch spannend, meinte Bürgermeister Karthaus. Sie soll deshalb genauer auf ihre Machbarkeit geprüft werden. Die Fraktionen folgten dem Vorschlag der Sozialdemokraten einstimmig. Auch Gespräche mit Waldbesitzern sollen geführt werden. Zudem wurde angeregt, die Feuerwehr in speziellen Lehrgängen noch gezielter für Waldbrandeinsätze zu schulen. (lth)