Die Gemeinschaftsgrundschule und andere Schulen in Oberberg nehmen gerade an einem Pilotprojekt des Bildungsbüros des Kreises teil.
SchülerzeitungKinder aus Engelskirchen-Ründeroth starten als digitale Reporter
Was gibt es Neues an der Gemeinschaftsgrundschule (GGS) in Ründeroth? Welche Museen oder Kulturveranstaltungen haben die Klassen besucht? Was sind die beliebtesten Kostüme für die Karnevalssession? Wer sind die glücklichen Gewinner des Adventskalender-Gewinnspiels? All diese Fragen waren Thema in der Schulredaktion der Gemeinschaftsgrundschule in der Engelskirchener Ortschaft.
Auch andere Grundschulen aus Oberberg sind mit ihren Zeitungen digital unterwegs
Diese ist seit wenigen Monaten digital unterwegs, also im Internet. Zusammen mit den Gemeinschaftsgrundschulen Lindlar-West, Wiedenhof in Waldbröl, Schnellenbach in Engelskirchen und Körnerstraße in Gummersbach nimmt die GGS Ründeroth am Pilotprojekt des Bildungsbüros des Oberbergischen Kreises teil, die gemeinsam mit der Wipperfürther Hans-Hermann-Voss-Stiftung die Nutzung des Online-Redaktionssystems „digi-reporter“ ermöglichen.
Ziel sei es, Medienkompetenz, Persönlichkeitsentwicklung und Demokratieverständnis zu fördern und den Grundschulen die Möglichkeit zu geben, diese Themen im Schulalltag zu etablieren. Im Beisein der 18 Reporter, die ihre Mitschüler an der GGS Ründeroth bereits seit ein paar Monaten mit den Fuchs-Nachrichten versorgen, wurde das Projekt nun im Rahmen einer Pressekonferenz von den Vertretern des Bildungsbüros, der Hans-Hermann-Voss-Stiftung und der teilnehmenden Schulen in der Aula in Ründeroth vorgestellt.
Neue Themen: Die Redaktionskonferenzen finden in Engelskirchen-Ründeroth wöchentlich statt
Dabei kamen auch in Vertretung für die Schulredaktion der GGS Ründeroth die Zweitklässlerin Hanna und der Viertklässler Davin zu Wort. „Wir finden uns zu wöchentlichen Konferenzen zusammen und besprechen, über welche Themen wir berichten wollen“, erzählte Davin.
Kerstin Nievelstein, Projektbetreuerin an der GGS, ergänzte, dass sie von dem Engagement der Jungen und Mädchen begeistert sei. „Die Schüler arbeiten sehr gewissenhaft, teilweise bleiben sie nach Schulschluss freiwillig länger, weil sie an einem Beitrag noch weiter feilen wollen“, lobt sie die Arbeitsweise der Redakteure. Konzipiert von Nina Blankenberg und Kathrin Überall von der Werkstatt für digitale Bildung und Kommunikation arbeiten seit Start des Projekts „digi-reporter“ im Schuljahr 2021/2022 mittlerweile rund 60 Schulen aller Schulformen mit diesem Redaktionssystem.
Neben schriftlichen Beiträgen können von den Reportern auch Video-, Audio- und Bildformate eingebracht werden. Zum Schluss freute sich Schulleiterin Sabine Gawlick, den Anwesenden noch den Imagefilm zu präsentieren, den die Redaktion kürzlich von sich gedreht hatte. Darin stellen die 18 Jungen und Mädchen sich und ihre Arbeit vor und wie lebendig wöchentlich die Redaktionssitzungen ablaufen, um von Kindern für Kinder die wichtigsten News aus der Schule zusammenzutragen.