Mehrere Feuerwehreinheiten rückten in der Nacht nach Engelskirchen-Hahn aus, um einen komplizierten Brand zu bekämpfen.
EinsatzFeuerwehr löscht nächtlichen Kaminbrand in Engelskirchen-Hahn
![Feuerwehreinsatz in Engelskirchen-Hahn.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/01/f20565f6-86b5-4a7c-83de-4d2945ab3c39.jpeg?q=75&q=70&rect=0,0,4000,2250&w=2000&h=1126&fm=jpeg&s=8e869d777f87be374a086942ad1117c5)
Auch die Drehleiter aus Lindlar kam beim nächtlichen Feuerwehreinsatz, der sich bis in den Samstagvormittag zog, in Engelskirchen-Hahn zum Einsatz.
Copyright: Feuerwehr Engelskirchen
Zur erfolgreichen Bekämpfung eines Rußbrandes im Schornstein eines alten Fachwerkhauses sind in der Nacht die Einheiten Ründeroth, Engelskirchen und Osberghausen der Freiwilligen Feuerwehr Engelskirchen sowie die Drehleiter des Löschzugs Lindlar in die Ortschaft Hahn ausgerückt. Die Bewohnerin blieb unverletzt. Die Wohnung ist vorerst allerdings nicht bewohnbar.
Um kurz vor 4 Uhr in der Frühe war alarmiert worden. Aufgrund der baulichen Situation gestaltete sich der Einsatz kompliziert, berichtet der Einsatzleiter, Brandoberinspektor Uwe Klein. Erst am Samstagvormittag konnte er mit den letzten Einsatzkräften wieder abrücken.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkameraden schlugen die Flammen deutlich sichtbar aus dem Kamin des alten Fachwerkhauses, berichtet Einsatzleiter Klein. Auch die Verkleidung hatte zu kokeln begonnen. Die Einsatzkräfte gingen mit C-Rohren gegen das Feuer vor, insgesamt kamen 15 Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Die Wehrleute mussten aufwendig die gesamte Kaminverkleidung, vom Dach bis in den Keller, öffnen.
![Blick auf den Einsatzort in Engelskirchen-Hahn.](https://static.ksta.de/__images/2025/02/01/d3d31c40-dc93-441b-8a1c-0357e7df8bd3.jpeg?q=75&q=70&rect=0,284,3242,1824&w=2000&h=1126&fm=jpeg&s=19eb07eaa6df6e46a40bb30a6bfc4bc3)
Die letzten Einsatzkräfte rückten erst am Samstagvormittag wieder ab.
Copyright: Feuerwehr Engelskirchen
Unterstützt wurde der Einsatz vom Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises, der in Bereitschaft stand, aber nicht eingreifen musste, vom Bauhof der Gemeinde, der bei Temperaturen von minus 5 Grad austretendes gefrierendes Löschwasser abstreute, und vom Bezirksschornsteinfeger, der wertvolle Ratschläge gab, wie der Einsatzleiter betonte. Auch die Atemschutzreserve des Oberbergischen Kreises war vor Ort.
Die Feuerwehr sprach den Nachbarn an der Einsatzstelle ihren besonderen Dank aus; sie versorgten die Einsatzkräfte mit warmen Getränken und stellten ihre Garage als Aufenthaltsraum für die Einsatzkräfte zur Verfügung.