Das Engelskirchener Mütterkaffee, veranstaltet von der Katholischen Frauengemeinschaft (kfd), bot Lacher am laufenden Band.
Lacher am laufenden BandFünf Stunden Frauenpower beim Mütterkaffee in Engelskirchen
Einen umwerfend lustigen Nachmittag veranstaltete die Katholische Frauengemeinschaft Engelskirchen (kfd) am Montag beim „Mütterkaffee“ in der Sporthalle der Grundschule Engelskirchen. Schon die Begrüßung von Tina Baldus und Daniela Borschbach in einem an gregorianische Gesänge erinnernden Vortrag entlockte den rund 350 Besucherinnen der etwas anderen Damensitzung die ersten Lachsalven.
Insgesamt 19 Frauen, unterstützt von den Männern der „kfd-Baumeister“, die in Windeseile eine Vielzahl von Requisiten wechselten, gestalteten das komplette, knapp fünfstündige Programm. Gleich zum Start gab es einen Sketch, bei dem ein Ehepaar von Telefonanrufen bombardiert wurde, nachdem der Mann durch einen Druckfehler in der Zeitung in einer Todesanzeige erschienen war. Dabei bekam die Frau gleich erste Avancen und schließlich fragte einer, ob die Wohnung bald frei würde: „Was erlauben Sie sich? – Ich werde noch eine Weile hier herumgeistern.“
Besonders bei diesem kleinen Theaterstück war die Kürze der Zeit, in der es entstanden war. Eigentlich war an dieser Stelle ein Sketch mit einem Bierglas geplant, doch bei der Generalprobe am Sonntag hatte Heidi Klug festgestellt: „Das ist es nicht.“ Spontan hatte sie am Sonntagabend ein neues Stück geschrieben und es ihrer Partnerin zugeschickt mit der Aufforderung, den Text bis zum nächsten Morgen auswendig zu lernen. Diese Entscheidung war wohl die richtige, denn die Frauen im Engelskirchener Saal brüllten vor Lachen.
In einem Kalender-Special ließen die Frauen auf juxige Weise ein ganzes Jahr vom Schneemann über Strandfeeling mit den Königen von Mallorca bis Weihnachten schauspielerisch und gesanglich Revue passieren. Einen genialen Sketch spielten Heidi Klug und Hildegard Bauer mit einem ersten Date. Die beiden hatten sich über das Internet kennengelernt und ihr Aussehen wie Sophia Loren und George Clooney beschrieben. Fatal, dass beide vorsichtshalber ihre dicken Brillen bei dem Treffen nicht angezogen hatten.
Showtanz, ein sportlicher Trampolinsketch und eine skurrile Kinoszene, in die sich das Engelskirchener Dreigestirn mit vollem Einsatz einbrachte, rundeten das Programm ab, bis sich Elisabeth „Lisa“ Oberbüscher in der Bütt der Frage stellte, wie man der Männer Herr werden könne: „Behutsam behandeln und fördern, dann wird man lange Freude an ihnen haben.“