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Programm der Culturkirche Oberbergstartet Auftakt mit Klezmermusik und jüdischem Humor

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Rolf Faymonville (r.) tritt am 14. Februar mit Klezmer-Musik auf.

Rolf Faymonville (r.) tritt am 14. Februar mit Klezmer-Musik auf.

Die Culturkirche Oberberg bietet in Zusammenarbeit dem Katholischen Bildungswerk ein buntes Jahresprogramm. Wir geben einen Überblick.

Die Culturkirche Oberberg eröffnet am heutigen Samstag ihr Jahresprogramm mit einem Einkehrtag für angemeldete Teilnehmer. Auch bei den kommenden Veranstaltungen möchte Diakon Patrick Oetterer in der katholischen Kirche in Engelskirchen-Osberghausen, Em Depensiefen 4, die Tradition mit der Avantgarde und das Kulturelle mit dem Spirituellen verbinden. Alle Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Oberberg statt. Als gottesdienstliches Angebot gibt es an jedem Donnerstag ab 17.30 Uhr die „Stille-Zeit“.

Die erste Kulturveranstaltung widmet die Culturkirche dem jüdischen Humor. Der Talmud gibt das Motto für den Abend am Freitag, 14. Februar, 19 Uhr, vor: „Gott lacht mit seinen Geschöpfen, nicht über seine Geschöpfe.“ In Zusammenarbeit mit der Oberbergischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit trägt die Schauspielerin Wieslawa Wesolowska Texte vor, Rolf Faymonville und David Dudziak spielen Klezmer-Musik. Der Eintritt ist frei.

Konzerte, Tanz, Lesungen und Ausstellungen

Mit Musik und Literatur der jüdischen Tradition geht es am Freitag, 14. März, 19 Uhr, auch weiter. Stephan Schäfer liest aus dem „Hiob“ von Joseph Roth, Alexander Pankov spielt Akkordeon In Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kirchenkreis eröffnet die Culturkirche am Freitag, 21. März, 19 Uhr, eine Ausstellung mit Fotos, die Bernard Langerock von Kreuzwegstationen aufgenommen hat. Eine Woche später am Freitag, 28. März, 19 Uhr, gibt es ein Benefizkonzert zugunsten der Telefonseelsorge des Evangelischen Kirchenkreises unter dem Titel „Laute(r) Bäume“ mit Texten (unter anderem von Peter Wohlleben) und irische Melodien, vorgetragen von Mechthild und Rolf Franke.

Im weiteren Verlauf des Jahres bietet die Culturkirche ein denkbar breites Programm. Neben eine Reihe von Konzerten gehören dazu ein Quizabend (mit Peter Dickmeyer am 30. April), ein Theaterstück („Der Elefantenmensch“ am 4. Juli) und eine Tanzperformance („Zwischen Himmel und Erde“ am 31. Oktober). Ein Höhepunkt im Herbst ist die Ausstellung des Gummersbacher Fotografen Wolfgang Weiss. Ab dem 10. Oktober zeigt er unter dem Titel „Lumen fidei“ Aufnahmen von Fenstern des Kölner Doms. Im Rahmenprogramm der Fotoschau gibt es eine musikalische Lesung („Das Buch der Engel“ am 14. November) ein vorweihnachtliches Mitsingkonzert („Lichtersingen“ am 28. November) und eine „Zauberberg“-Lesung (am 5. Dezember) mit Violinmusik von Amelie Westerkamp.

Das Jahresprogramm endet Heiligabend mit einer originellen Mischung: Bei der Weihnachtsandacht am Mittwoch, 24. Dezember, 16 Uhr, unter dem Titel „Zu Bethlehem geboren“ spielt die arabische Musikgruppe Szabba.