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Schützenfest in Dö-Stie-BuDirk Paschke ist wieder König im Engelskirchener Osten

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Die neuen Majestäten des gemeinnützigen Vereins Dö-Stie-Bu aus Engelskirchen.

Die neuen Majestäten des gemeinnützigen Vereins Dö-Stie-Bu aus Engelskirchen.

Der gemeinnützige Verein Dörrenberg-Stiefelhagen-Buschhausen (Dö-Stie-Bu) hat mit Dirk Pasche einen neuen - und erfahrenen - Schützenkönig.

Dirk Paschke, von allen nur „Paul“ genannt, ist neuer Schützenkönig des gemeinnützigen Vereins Dörrenberg-Stiefelhagen-Buschhausen (Dö-Stie-Bu). Mit dem 142. Schuss holte der 59-jährige Stiefelhagener den Vogel von der Stange und setzte sich gegen seine 15 Kontrahenten durch. „Das Ganze ging relativ flott, daran erkennt man die Erfahrung eines zweifachen Schützenkönigs“, sagte der Vereinsvorsitzende Hans Stöcker bei der Krönung auf dem Festplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus in Buschhausen.

Rege Beteiligung beim Kindervogelschießen

Dass Dirk Paschke bereits zum dritten Mal die Königswürde inne hat, ist ein Novum in der über 65-jährigen Vereinsgeschichte. Paschke war es auch, der zum 50. Vereinsjubiläum den ersten Kaiser für Dö-Stie-Bu stellte. An der Seite des Stahlarbeiters wird seine 56-jährige Ehefrau Claudia, die als Rechtsanwaltsfachangestellte tätig ist, den Verein repräsentieren. Begleitet von lauten Jubelrufen und Applaus nahm Paschke freudestrahlend die Königskette entgegen.

Die neue Bergziege von Dö-Stie-Bu ist die 50-jährige Andrea Gast. Die acht Teilnehmerinnen lieferten sich ein langes und spannendes Schießen, doch fallen wollte die Ziege aus Holz erst mit dem 234. Schuss. Neben der Kette der Bergziegenkönigin erhielt Gast auch die traditionelle Ziegenfigur aus Holz, die bis zum nächsten Dorf- und Schützenfest bei ihr verweilen wird.

Auch das Kindervogelschießen fand unter reger Beteiligung statt. Sieben Jungen und Mädchen hatten es sich in den Kopf gesetzt, Kinderkönig oder Kinderkönigin zu werden und am Ende sollte das Glück Sophie Billig hold sein. Mit dem 186. Schuss sicherte sich die Sechsjährige Hut und Pokal in Dö-Stie-Bu.

Musikalisch begleitet wurde die Krönung vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Bergneustadt. Zuvor hatte noch die Schwäbische Trachtenkapelle Hirblingen gespielt. Und dies nicht nur am Sonntag, sondern auch am Samstag, als der gemeinnützige Verein im Rahmen der 850-Jahr-Feier von Ründeroth zur Dorfgaudi geladen hatte – mit zünftiger Verpflegung sowie spannenden und lustigen Spielen.

Es war eine super Stimmung. Mit rund 200 Besuchern war unser Dorfgemeinschaftshaus voll und alle hatten Spaß.
Thomas Schumacher, Schriftführer

„Es war eine super Stimmung. Mit rund 200 Besuchern war unser Dorfgemeinschaftshaus voll und alle hatten Spaß“, sagte Thomas Schumacher, Schriftführer des Vereins, erfreut. Neben der Trachtenkapelle statten auch die Schützenvereine aus Ründeroth und Kaltenbach sowie der Löschzug Ründeroth der Freiwilligen Feuerwehr Engelskirchen dem Fest einen Besuch ab.

Am Montag klang das Dorf- und Schützenfest ab 11 Uhr mit einem Frühschoppen der neuen und alten Majestäten und dem Kaffeetrinken der Bergziegenschützinnen aus.