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Demo200 Menschen protestieren am Abend vor Engelskirchens Rathaus gegen Windkraft

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Eine Menschenmenge auf dem Vorplatz des Rathauses.

Vor der Sitzung des Engelskirchener Umweltausschusses versammelten sich rund 200 Menschen, um gegen die Windkraftpläne zu demonstrieren.

Um 18 Uhr wollen die Demonstranten durch Engelskirchen zum Edmund-Schiefeling-Platz ziehen, wo Wortbeiträge geplant sind.

Mit Trillerpfeifen und Plakaten gegen die Windkraft: Am Mittwoch seit 17 Uhr protestieren laut Veranstaltern geschätzt 200 Menschen auf dem Engels-Platz vor dem Engelskirchener Rathaus gegen geplante Windkraftanlagen auf dem Gemeindegebiet. Um 18 Uhr wollen die Demonstranten durch den Ort zum Edmund-Schiefeling-Platz ziehen, wo weitere Wortbeiträge geplant sind. Veranstalter ist die gerade gegründete Initiative "Bergische Bürger für Naturschutz".

Aktuell haben mehrere Firmen Windkraft-Projekte in der Kommune angestoßen. Zusammengenommen laufen Planungen für 15 Anlagen von drei Firmen an zwei Orten in der Gemeinde.

Windpark bei Metabolon nahe Bickenbach

Am Mittwochabend tagt im Ratssaal der Planungs- und Umweltausschuss von Engelskirchen. Auf der Tagesordnung geht es um die Windkraft-Planung. Konkret um Engelskirchens Eingaben für den neuen Regionalplan.

Die Kommune will mit der Ausweisung eines neuen Windenergiebereichs im Regionalplan den Bau von Windkraftanlagen steuern. So soll eine übermäßige Belastung der Anwohner klein gehalten werden.

Widerstand gegen die geplanten Windparks hatte sich sowohl gegen das nördliche Projekt nahe des Metabolon-Gipfels geregt, als auch im südlichen Teil der Gemeinde an der Grenze zur Nachbarkommune Much.

Windpark am Heckberg nahe Much

Im Südlichen Projekt am Heckberg wollen zwei Firmen bis zu elf Windräder der 250-Meter-Kategorie errichten. Auch der Verein Bürgerenergie Engelskirchen, der den Ausbau Erneuerbarer Energien begleitet, hatte sich jüngst gegen diese Maximalplanung ausgesprochen und empfohlen, weniger Windräder zu bauen.

Der Verein ist erklärter Befürworter der Windkraft, will aber auch die Belastung der Menschen vor Ort berücksichtigen. Auch die Verwaltung hatte in ihrer Stellungnahme dazu geraten, die Windkraft-Planung zu steuern.