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Lindlar-SüttenbachNachbar rettet Frau aus brennendem Haus

Lesezeit 3 Minuten
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Die Feuerwehr Lindlar war mit Verstärkung aus Wipperfürth im Einsatz in Süttenbach.

Lindlar – Ein mutiger Nachbar hat am Sonntagmorgen eine schwer verletzte Frau aus einem brennenden Haus gerettet. Bei dem Brand am frühen Sonntagmorgen in Lindlar-Süttenbach wurden zwei Menschen schwer verletzt worden. Eine weitere Person musste vor Ort betreut werden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot vor Ort.

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Brand in Lindlar-Süttenbach in der Nacht auf Sonntag.

Bei den Verletzten – ein Mann und eine Frau im Alter von 60 und 58 Jahren - soll es sich um die Bewohner der Wohnung im Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses handeln, die beide durch die Flammen schwerste Brandverletzungen davongetragen haben. Der Abtransport der Verletzten war aufwendig.

Hilferufe wecken den Nachbarn

Laut Polizei war das Feuer im frühen Sonntagmorgen gegen 5 Uhr morgens in einer Wohnung im Obergeschoss des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Eine 61-jährige Bewohnerin des Hauses sei durch den Brand geweckt worden, sie habe laut um Hilfe gerufen, berichtet die Polizei.

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Der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Lindlar-Süttenbach brennt.

Durch die Hilferufe war ein Mann im Nachbarhaus auf die Notsituation aufmerksam geworden. Der 55-Jährige lief in das brennende Haus und rettete die bereits schwer verletzte Frau aus den Flammen, berichtet die Polizei.

Der schwerstverletzte Mann hatte sich aus eigener Kraft aus der Wohnung schleppen können, er war aber so schwer verletzt, dass er nach Angaben der Feuerwehr in eine Spezialklinik nach Bochum geflogen werden musste.

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Brand in einem Mehrfamilienhaus in Lindlar-Süttenbach.

Der Rettungshubschrauber landete dazu in Lindlar-Altenlinde neben dem Parkplatz der Aldi-Filiale. Dort ist auf dem Areal der früheren Münker-Hallen eine Brache mit viel Platz für die Landung.

Der der Verletzte wurde dazu von einem Rettungswagen von Sütttenbach nach Altenlinde gefahren und dann in den Hubschrauber umgeladen.

Hubschrauber landet in Altenlinde

Die ebenfalls schwer verletzte Frau wurde per Rettungswagen ins Klinikum Merheim gefahren.

Über die Ursache des Brandes steht zur Stunde noch nichts fest. Die Feuerwehr geht aber davon aus, dass der Dachstuhl des Hauses komplett ausgebrannt ist.

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Der Rettungshubschrauber Christoph Westfalen landete in Lindlar-Altenlinde. 

Die Freiwillige Feuerwehr Lindlar und die Freiwillige Feuerwehr Wipperfürth waren mit insgesamt rund 60 Einsatzkräften vor Ort. „Die Besonderheit hier an der Örtlichkeit ist hier die Löschwasserversorgung“, sagte Feuerwehrsprecher Hans Peter Scheurer am Einsatzort. Der Ort Süttenbach liegt an der Landstraße 129 ein Stück oberhalb des Sülztals.

Einsatzleiter Michael Meckbach koordinierte die Arbeit der Löschzüge I und II aus Lindlar-Ort und Frielingsdorf-Scheel, im Einsatz war auch die Löschgruppe Remshagen. Vom Wipperfürther Löschzug I kam die Drehleiter zum Einsatz.

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Neben der Feuerwehr sorgte der Rettunsgdienst mit Einheiten aus Wipperfürth, Lindlar und Engelskirchen für die Versorgung der Betroffenen. Das Deutsche Rote Kreuz war ebenfalls mit ausgerückt um die Versorgung der Einsatzkräfte zu übernehmen.

Haus ist unbewohnbar

Das Haus ist derzeit laut Polizei unbewohnbar und wurde von den Brandermittlern beschlagnahmt. Derzeit liegen noch keine Hinweise zur Brandursache vor. Die Ermittlungen dauern an. (lb/own)