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Flutlicht für Sportplatz KreuzbergLED-Leuchten sind heller und günstiger im Verbrauch

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Punktgenau ausgerichtet und mit einem speziellem Blendschutz ausgestattet wurden die einzelnen Strahler der Firma Radium.

Wipperfürth – Fast zwei Millionen Lumen setzen ab sofort die Fußballer an der Westfalenstraße in Szene. Der Vorstand des VfB, Sponsoren und Vertreter der Firma Radium weihten jetzt die neue Flutlichtanlage der Müller Plastik Arena ein – eine der leistungsstärksten der Umgebung.

Die 52 neuen LED-Leuchten seien „ein echtes Bonbon für den Kreuzberger Platz“, betonte der VfB-Vorsitzende Günter Größ, bevor Platzwart Jürgen Meinerz den Schalter zum ersten Mal umlegte. Die zweite Halbzeit eines Freundschaftsspiels zwischen den grün-weißen Hausherren und der Elf aus Agathaberg verfolgten die Zuschauer in dem hochmodernen Licht, das der Vereinskasse obendrein eine Stange Geld sparen soll.

30 000 Euro steuerte die NRW-Staatskanzlei über das Förderprogramm „Moderne Sportstätten“ bei, vom „Projektträger Jülich“ gab es einen weiteren Zuschuss. „Bedingung war, dass die neue Technik den Stromverbrauch gegenüber den Vorgängern um die Hälfte senkt“, berichtete Größ. „Wir kalkulieren sogar mit 60 Prozent – und wollen die Betriebskosten des Platzes so um rund 2000 Euro pro Jahr senken.“ Der Eigenanteil des VfB in Höhe von circa 8000 Euro sei deshalb vernünftig angelegtes Geld.

VfB-Vorsitzender Günter Größ (3.v.l.) gab das Startsignal für das Einschalten der neuen LED-Flutlichtanlage auf dem Sportplatz.

44 Strahler sind um das Hauptfeld postiert, acht weitere beleuchten den kleinen Platz nebenan. „Jeder Scheinwerfer wurde exakt ausgerichtet“, erklärte Jan Eisleben, Marketingchef von Radium. Seine Kollegen hatten das Kreuzberger Beleuchtungskonzept erarbeitet und umgesetzt. Spezielle Aufsätze vor den LEDs sollen dafür sorgen, dass das Licht nicht die Nachbarschaft und die Zuschauer blendet, sondern vollständig auf dem Rasen ankommt. Für den Trainingsbetrieb sei es zum Beispiel auch dimmbar – was weitere Kosten sparen könne.

Der Verein rechnet mit einer Amortisierung der Investition in fünf bis sechs Jahren und einer Lebensdauer der Leuchten von 80 000 Stunden. Einige der elf Jahre alten Vorgänger werden künftig den Kreuzberger Tennisplatz beleuchten.