Für mehr Sicherheit auf dem SchulwegStockheimer Kinder bekommen Warnwesten
Stockheim – Jetzt beginnt die dunkle Jahreszeit, sagt Frank Brinkschröder, Erster Vorsitzender des Gemeinnützigen Vereins in Nümbrecht-Stockheim. Und damit stelle sich auch wieder die Frage: Sind die Kinder auf dem Schulweg von den anderen Verkehrsteilnehmer auch gut sichtbar? Aus Sorge um die Sicherheit der Stockheimer Kinder hat sich der Verein um leuchtende und das Licht reflektierende Warnwesten für die Kinder gekümmert. Gestern Morgen, am ersten Schultag nach den Herbstferien, nahmen die zehn Stockheimer Grundschulkinder ihre neuen Westen, spendiert von einem Waldbröler Versicherungsbüro, an der Bushaltestelle Stockheimer Straße 13 entgegen.
Brinkschröder beschreibt diesen Einsatz des Gemeinnützigen Vereins auch als Antwort auf die Zunahme der Verkehrsdichte in den vergangenen Jahren, die auch vor den Nümbrechter Ortsteilen nicht haltgemacht habe. „Es geht darum, dass die Schulkinder im Straßenverkehr sichtbar werden, auch, wenn sie an den Bushaltestellen warten.“
Appell an die Politik
Die Aktion sei aber auch als Appell an die Politik zu verstehen, dass man die Schulwegsicherheit ein bisschen in den Vordergrund stellt. „Wir als Dorfverein können die Kinder in dem Zusammenhang mit Material ausstatten. Weiteres muss von anderer Stelle kommen.“
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Sowohl der Gemeinnützige Verein als auch Vertreter des Nümbrechter Gemeinderates hätten den Oberbergischen Kreis auf die schwierige Verkehrssituation in Stockheim aufmerksamgemacht. Doch bislang sei einzig die Gemeinde Nümbrecht mittels Einsatzes des „Verkehrssmileys“ tätig geworden.
Der Kreis habe die Situation weder überwacht noch das Tempo des Verkehrs gemessen, bemängelt Brinkschröder. (sül)