PlatzmangelKreisleitstelle könnte ins Gummersbacher Zentrum ziehen
Gummersbach – Der Oberbergische Kreis braucht mehr Platz für seine Feuer- und Rettungsleitstelle. Im Zuge der laufenden Zentralisierung der Kreisverwaltung sind darum Teile des Amts für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz bereits aus Marienheide-Kalsbach an die Moltkestraße in Gummersbach umgezogen. So hat es Kreisdirektor Klaus Grootens auf eine Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion im zuständigen Fachausschuss berichtet.
Weitere Arbeitsbereiche des Notfallzentrums, die derzeit in Kalsbach stationiert sind, könnten folgen, auch die Kreisleitstelle selbst könnte ins Gummersbacher Zentrum umziehen, sagte Grootens. Dass der Platz im Notfallzentrum nicht mehr den heutigen Erfordernissen entspricht, hat im vergangenen Jahr die Analyse des neuen Rettungsdienstbedarfsplans ergeben: Statt der zur Verfügung stehenden 300 Quadratmeter brauche man 1300 Quadratmeter.
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Es gebe Überlegungen, am alten Standort nur noch die technischen Abteilungen wie die Schlauchpflege zu betreiben, sagt der Kreisdirektor. Zudem ist dort ein Neubau geplant. Zur Sicherstellung der Betriebsfähigkeit sollen die Kalsbacher Räumlichkeiten kurzfristig ungebaut werden.
Die Leitstelle benötigt neun Einsatzleitplätze im Leitstellenbetriebsraum sowie sechs weitere Plätze für die Notrufannahme in Katastrophenfällen. Gebraucht werden zudem weitere Büroräume für die Lagedienstführung und den Telenotarzt, ein Mehrzweckraum, Sozialräume und eine Umkleide mit Schmutzbereich. (tie)