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Ein Justizminister im Drive-InPeter Biesenbach beim Corona-Test in Gummersbach

Lesezeit 2 Minuten

Ein Justizminister im Drive-in am Wiedenhof

Gummersbach – Auch ein NRW-Justizminister muss pünktlich sein: Am Dienstag, 9.25 Uhr, musste Peter Biesenbach am Gummersbacher Wiedenhof zum Corona-Test erscheinen. Und der 72-Jährige, der nach der Infektion eines engen Mitarbeiters als Kontaktperson ersten Grades unter Quarantäne steht, kam rechtzeitig – selbstverständlich ohne Fahrer und selbst am Steuer. „Das ist ja schließlich meine Pflicht“, erklärte der Jurist schmunzelnd. Auch wenn Biesenbach bisher symptomfrei ist, hält er sich streng an die Regeln: Zu Hause in Hückeswagen hätten sogar seine Frau und er sich soweit separiert, dass es nicht zu einer Ansteckung kommen kann.

Am Dienstag am Wiedenhof musste der Minister sowohl einen Rachenabstrich als auch einen aus der Nase über sich ergehen lassen. Der 72-Jährige gab sich tapfer, sagte nachher aber auch: „Vor allem der Abstrich aus der Nase war schon sehr unangenehm.“ Den Test im Drive-in fand der Minister gut organisiert: „Da gab es keine lange Schlange, gerade mal drei Autos haben zeitgleich gewartet.“

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Am Mittwochmorgen kann Biesenbach sein Testergebnis per QR-Code und anhand seiner Auftragsnummer im Internet abrufen. Ist der Test negativ, bleibt der Minister dennoch in Quarantäne – bis nächsten Dienstag, wenn der letzte Kontakt zum Infizierten genau 14 Tage zurückliegt. „Bevor ich das Homeoffice verlasse, werde ich am Montag aber noch mal getestet. Sicher ist sicher“, sagt Biesenbach. (kmm/dbo)