400.000 Euro-ProjektSo wird die Berghausener Mehrzweckhalle zum neuen „Dorfzentrum“
- Der erste Spatenstich ist schon gefallen.
- Nun wurden die umfangreichen Bauarbeiten auch der Öffentlichkeit vorgestellt.
- Geplant sei, ein für die Berghausener Dorfgemeinschaft öffentlich zugängliches Zentrum in und um die Mehrzweckhalle herum zu schaffen
Gummersbach – Der Umbau der Mehrzweckhalle von Gummersbach-Berghausen in ein „Dorfzentrum“ ist schon in vollem Gang – mit dem symbolischen Spatenstich wurden die Sanierung jetzt auch offiziell gestartet. Gemeinsam mit dem Technischen Beigeordneten der Stadt, Jürgen Hefner, haben die Vorstandsmitglieder des VfL Berghausen-Gimborn Jörg Jansen, Ulrich Gärtner und Norbert Luhnau und weitere Vereinsmitglieder am Montag die umfangreichen Bauarbeiten der Öffentlichkeit vorgestellt. Wegen der Corona-Pandemie hatte der Spatenstich später als geplant erfolgen müssen.
Geplant sei, ein für die Berghausener Dorfgemeinschaft öffentlich zugängliches Zentrum in und um die Mehrzweckhalle herum zu schaffen, erklärte Vereinsvorsitzender Jansen. Dafür wird die Halle barrierefrei gemacht, eine Rampe zum Eingang gebaut und die Sanitäranlagen auf Vordermann gebracht. Der alte Bühnenbereich, der an die Turnhalle grenzt, wird zu einem Dorfgemeinschaftsraum mit Küche umgebaut.
Raum für private Veranstaltungen mit allerlei Medientechnik
Jansen: „Bisher wurde dieser Bereich durch eine bewegliche Bühnenwand von der Turnhalle getrennt. Der wird aber durch eine feste Wand ersetzt.“ Der neu entstehende Dorfgemeinschaftsraum soll für private Veranstaltungen und vom Verein als Besprechungsraum genutzt werden können. Dafür wird er mit allerlei Medientechnik ausgerüstet. Zudem sind im unteren Bereich des Gebäudes ein Büro- und Besprechungsraum geplant.
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Beigeordneter Jürgen Hefner beteuerte: „Es ist nicht nur die Innenstadt, die uns am Herzen liegt, sondern auch die Dörfer.“ Das Projekt ist mit insgesamt rund 400 000 Euro veranschlagt. Gefördert wird es über das Programm „Dorferneuerung 2019“ durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW mit dem Höchstbetrag von 250 000 Euro.
„Ein Treffpunkt für Alt und Jung gleichermaßen“
„Das Dorfzentrum soll neben dem Sport auch ein Treffpunkt für die Bewohner sein und Alt und Jung gleichermaßen ansprechen“, sagte Jansen. Deshalb wird in einem zweiten Schritt auch der Außenbereich des neuen Dorfzentrums saniert.
Geplant sind ein neuer Parkplatz mit Ladestationen für E-Autos und E-Bikes, eine Boule-Bahn, für die Kleinsten ein Spielplatz, Trimmgeräte mit Pfad bis nach Hülsenbusch sowie hinter der Halle eine Terrasse und ein Ruhebereich für Senioren mit Blick auf das Dorf.