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Top-Lage in GummersbachSteinmüller-Hotel hat eröffnet

Lesezeit 3 Minuten

Links das neue Steinmüller-Hotel, rechts die Halle 51. Die neue Herberge liegt zentral auf dem Steinmüllergelände.

Gummersbach – Beinahe unbemerkt und ohne Eröffnungsfeier hat das Steinmüller-Hotel in Gummersbach eröffnet. Noch sind nicht alle Zimmer fertig, doch die ersten Gäste haben bereits in Gummersbachs neuer Hoteladresse geschlafen.

In unmittelbarer Nachbarschaft von Halle 51, Bahnhof, Kino, Forum, Halle 32 und Schwalbe-Arena könne man von einer „zentralen Lage“ sprechen, findet auch Marc Schroeder. Zusammen mit seinem Bruder Klaus sind die beiden über das Unternehmen „M und K Hotel“ Bauherren und Investoren des Steinmüller-Hotels. Mit gut neun Millionen Euro gibt der Gummersbacher Unternehmer das Invest auf dem Steinmüllergelände an. Bereits beim Kino Seven sind die beiden als Investoren aufgetreten. Das Hotel ist ihr jüngstes Projekt.

Auf dem neuen Hotel steht nicht nur „Steinmüller“ drauf, man findet auch drinnen Erinnerungen an den Kesselbauer.

81 Zimmer hat das neue Haus, darunter Suiten, Doppel- und Einzelzimmer. Hinzu kommen zwei Tagungsräume und ein kleiner Fitnessbereich sowie eine Bar. Standardmäßig bietet das Haus seine Übernachtungen mit Frühstück an, doch Schroeder kündigt beim Termin mit dieser Zeitung eine kleine Karte mit Mittags- und Abendgerichten an. Zudem soll es einmal im Monat sonntags einen Brunch geben. Überhaupt stehen die Zeichen auf Öffnung im Steinmüller-Hotel, das nicht nur für seine Hotelgäste da sein will. So sind auch Gäste von außen willkommen, etwa auf der großen Außenterrasse zum Steinmüllergelände hin. Was die Belegung des Hauses angeht, sieht sich das Steinmüller vor allem als Business-Hotel, doch für die Wochenende sollen weitere Märkte im Freizeitbereich erschlossen werden. So auch als Golf-Hotel in Kooperation mit dem Golfclub Oberberg in Reichshof-Hasel oder für E-Bike-Touren mit einem weiteren Partner.

Handball ist ein weiteres Thema

Ein weiteres Thema ist der Handball. Schroeder ist seit Jahren mit dem VfL Gummersbach eng verbunden. In Zukunft möchte er das Team vor seinen Heimspielen in seinem Haus begrüßen, gerne aber auch die Gastmannschaft. Seine Premiere als Handballhotel hat das Steinmüller am Samstag, 19. März. Dann trifft die deutsche Nationalmannschaft in der Schwalbe-Arena auf Ungarn. Ein erstes Highlight, wie Handball-Fan Schroeder sagt.

Bauherr und Investor sind Marc Schroeder (r.) und sein Bruder Klaus. Christopher Koch (l.) ist mit Schroeder in der Betreibergesellschaft Geschäftsführer und Alberto Pérez (M.) ist Hoteldirektor.

Dabei ist Steinmüller nicht nur Name des Hotels auf dem gleichnamigen Gelände. Die Erinnerung an den einst größten Arbeitgeber der Stadt geht auch drinnen weiter. So heißen die beiden Veranstaltungsräume „Kesselhaus“ und „Alte Gießerei“. In den Gästezimmern sind zudem historische Schwarz-Weiß-Bilder von Steinmüller aufgehängt.

Große Fenster gewähren gerade abends Einblicke ins Hotel-Innere.

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Für einen reibungslosen Ablauf des Hotelalltags sorgen will die Steinmüller-Hotel-Betriebs-GmbH, an sie haben die Brüder Schroeder das Haus vermietet. Geschäftsführer dort sind Christopher Koch als Hotelfachmann und Marc Schroeder. Für das Tagesgeschäft zuständig ist Hoteldirektor Alberto Pérez. Der war zuvor am Titisee und ist nun nach Gummersbach gewechselt. Damit die Gäste im Steinmüller-Hotel gut versorgt sind, beschäftigt das Haus langfristig 15 Mitarbeitende.