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Siegesserie soll fortgesetzt werdenVfL Gummersbach empfängt Wilhelmshavener HV

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„Die Stimmung in der Mannschaft ist gut“, sagt Linksaußen Malte Meinhardt, der mit der Mannschaft des VfL Gummersbach die Siegesserie der vergangenen Spiele fortsetzen möchte.

Gummersbach – Nach einem kurzen Durchhänger vor einigen Wochen konnte der VfL Gummersbach durch zuletzt drei Siege in Folge seinen Kampf um den Aufstieg wieder aufnehmen und ist in der Zweiten Handball-Liga zurück auf Tabellenplatz zwei. Diese Siegesserie möchte die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson am Mittwochabend beim Heimspiel gegen den Tabellen-15. Wilhelmshaven fortsetzen. Um 19 Uhr empfangen die Gummersbacher die Gäste in der Schwalbe Arena.

Bereits vor dem Spiel scheinen die Rollen klar verteilt. Während die Gummersbacher ihren zurückgewonnenen Aufstiegsplatz verteidigen wollen, gehen die Gäste aus dem Norden als Außenseiter in die Partie und spielen vielmehr um den Verbleib in der zweiten Liga. Des Sieges gegen den Drittliga-Aufsteiger allzu sicher sein kann sich die Mannschaft des VfL aber nicht. Das haben zuletzt die deutlichen Niederlagen gegen Großwallstadt und Fürstenfeldbruck – ebenfalls Drittliga-Aufsteiger – gezeigt.

Wilhelmshavener nicht zu unterschätzen

Dass auch die Wilhelmshavener nicht zu unterschätzen sind, machte bereits das Hinspiel in der Nord-Frist Arena deutlich. „In Wilhelmshaven haben wir uns sehr schwergetan und nicht unsere beste Leistung auf das Feld gebracht, aber am Ende konnten wir die Punkte mit nach Hause nehmen“, erinnert sich Linksaußen Malte Meinhardt an den hart erarbeiteten 30:28-Erfolg seiner Mannschaft. In den vergangenen fünf Parteien fuhren die Wilhelmshavener zudem ordentliche fünf Punkte ein. Vier davon müssen sie allerdings am Saisonende wieder abgeben.

Zwei Wochen vor dem Saisonstart war Maik Menninga, Co-Geschäftsführer und Hauptsponsor des Vereins, wegen des Verdachts auf Anlagebetrug verhaftet worden. Der insolvente Zweitligist kämpfte ums Überleben. Die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga genehmigte schließlich den Wechsel des wirtschaftlichen Trägers, wodurch dem Verein am Saisonende aber vier Punkte abgezogen werden. Mehrere Spieler hatten den Verein verlassen.

Die Gummersbacher schauen dagegen nur nach vorne. Eine „aggressive und kompakte Abwehr“ soll Grundstein sein, um Gegenstöße zu laufen und einfache Tore zu erzielen, so die Pläne. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und wir arbeiten in jedem Training weiter, um die kommenden Spiele positiv für uns zu gestalten“, so Meinhadt. Beim Training Anfang der Woche nicht dabei war Timm Schneider, der im Spiel gegen Emsdetten einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hatte. Heute Abend soll er aber wieder spielen, teilt der Verein mit.