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BundesligaVfL Gummersbach gewinnt 31:29 beim TVB Stuttgart

Lesezeit 3 Minuten
VfL-Torhüter Daniel Rebmann kommt im Strecksprung aus dem Tor und hält den Wurf des Stuttgartes Sascha Pfattheicher.

VfL-Torhüter Daniel Rebmann sorgte in der ersten Halbzeit mit seinen starken Paraden, wie hire gegen Sascha Pfattheicher, dass seine Mannschaft ihre Führung ausbauen konnte.

In der Handball-Bundesliga feiert der VfL Gummersbach beim TVB Stuttgart mit 31:29 den ersten Auswärtssieg der Saison.

Als Daniel Rebmann in der 58. Minute mit einer Superparade verhinderte, dass der TVB Stuttgart in der Schlussphase noch einmal auf zwei Treffer hätte verkürzen können, war die Partie endgültig entscheiden und der Torhüter zu einem der Matchwinner beim VfL Gummersbach geworden.Der VfL Gummersbach gewinnt in der Handball-Bundesliga mit 31:29 (17:13) beim TVB Stuttgart und feiert den ersten Auswärtserfolg der Saison.

MIt 31:29 (17:13) gewann der VfL vor 4395 Zuschauern in der Porsche-Arena sein erstes Auswärtsspiel der Saison und kletterte mit nun fünf Pluspunkten auf Platz zwölf in der Tabelle.

Gummersbacher Giorgi Tskhovrebadze zeigte sein bisher bestes Spiel

Nach zuletzt zwei Niederlagen war den Gummersbachern die Erleichterung durch den Sieg deutlich anzusehen. Mit dem Erfolg habe sich die Mannschaft für zehn Tage harte Trainingsarbeit belohnt, sagte VfL -Kapitän Julian Köster im Anschluss an das Spiel. Dass es ein Erfolg wurde, daran hatte er ebenso großen Anteil wie Giorgi Tskhovrebadze, der nicht nur mit fünf Toren, sondern auch mit Anspielen glänzte. Der Neuzugang habe erstmals in dieser Saison gezündet, freute sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler schon im Pauseninterview.

Die Gummersbacher, die ohne Spielmacher Dominik Mappes (persönliche Gründe) und den halbrechten Rückraumspieler Tom Jansen (Muskelfaserriss an der Oberschenkelrückseite) antraten, brauchten einige Zeit, ehe sie ihre Chancen nutzten. In den Anfangsminuten fand vor allem Kreisläufer Ellidi Vidarsson in Stuttgarts Torhüter Silvio Heinevetter seinen Meister. Der schien sich aber auch besonders auf den Isländer vorbereitet zu haben.

VfL-Torhüter Daniel Rebmann glänzte mit spektakulären Paraden

Doch je länger die Partie dauerte, desto besser fand Daniel Rebmann ins Spiel. Unterstützt von der guten Abwehrarbeit seiner Vorderleute gab er mit seinen teilweise spektakulären Paraden seinen Mannschaftskollegen die Möglichkeiten zu schnellen Angriffen. Dagegen erlaubten sich die Hausherren immer mehr Fehler. Beim 3:3 (10.) hatte der VfL zum ersten Mal ausgeglichen und ging kurz darauf beim 5:4 (13.) erstmals in Führung. Bis zum 8:8 (19.) hielten die Gastgeber mit, dann setzte sich Gummersbach bis auf 17:12 (30.) ab.

Nach dem Wiederanpfiff schienen die Gastgeber besser ins Spiel zu kommen und verkürzten schnell auf 16:17 (33.). VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nahm eine Auszeit und sein Team fand die Sicherheit wieder.

Dagegen gingen Heinevetter die Nerven durch, als er Milos Vujovic nach einem verwandelten Tempogegenstoß am Hals herunterriss (41.). Dafür bekam er eine Zwei-Minuten-Strafe und blieb anschließend auf der Bank. Der VfL ließ sich nicht mehr vom Weg abbringen und auch wenn der Trainer kaum wechselte, mit viel Energie kamen die Gummersbacher zum verdienten Erfolg.

Mit dem Heimspiel gegen den HC Erlangen geht es für Gummersbach weiter

Weiter geht es schon am Donnerstag, 19 Uhr, in der Schwalbe-Arena gegen den HC Erlangen.

Tore TVB Stuttgart: Max Häfner (4), Fernandez Jimenez (7/3), Lönn (2), Nicolaus (1), Forstbauer (1), Laube (5), Pfaffheicher (5), Maric (1), Kai Häfner (3).

Tore VfL Gummersbach: Vidarsson (2), Vujovic (10/6), Köster (5), Blohme (5), Tskhovrebadze (5), Pregler (1), Horzen (3).