Ein Trupp unter Atemschutz ging mit Löschschlauch in den Dachstuhl des Gebäudes in Gummersbach, parallel wurden die Bewohner evakuiert.
Feuerwehr-EinsatzDichter Rauch drang in der Nacht aus Dachstuhl in Gummersbach-Karlskamp
Die Gummersbacher Feuerwehr hat in der Nacht zum Donnerstag einen Beinahebrand in der Ortschaft Karlskamp bekämpft. Im Dachstuhl eines Neunparteienhauses schmorten Styroporplatten und entwickelten viel Rauch. Schnelles Eingreifen verhinderte Schlimmeres.
Feuerwehr rückt mit großem Besteck an
Stadtbrandmeister Frank Raupach berichtet, dass seine Wehr um 23.28 Uhr alarmiert wurde. Der Löschzug Stadt, die Einheiten Strombach/Lobscheid und Gummeroth, die Drehleiter und der Einsatzleitwagen aus Niederseßmar rückten mit dem Feuerwehrchef aus – insgesamt zirka 30 Kräfte. Ebenso wurden Rettungsdienst und Polizei zu dem dreigeschossigen Gebäude an der Straße „An der Wende“ gerufen.
Als die ersten Wehrkräfte eintrafen, war der Rauch auch von außen deutlich zu erkennen. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit Löschschlauch in den Dachstuhl und löschte die schmorenden Styroporplatten ab, die dort als Fußbodenisolierung auslagen. Parallel führten die Einsatzkräfte elf Personen, die sich zu diesem Zeitpunkt in den neun Wohnungen befanden, ins Freie. Sie konnten gut eineinhalb Stunden später, nach Einsatzende, wieder zurück – das Haus bleibt bewohnbar. Warum es brannte, ist unklar. (r)