Der gebürtige Gummersbacher Klaus Schwarze ist gestorben. Seine besondere Liebe galt dem Handballsport.
Erfinder des „Tor des Monats“Gebürtiger Gummersbacher Klaus Schwarze ist tot
Der in Gummersbach geborene und dort aufgewachsene Sportreporter Klaus Schwarze ist tot. Der Journalist ist am 18. September in Frechen im Alter von 83 Jahren gestorben. Schwarze war viele Jahre Leiter und Moderator der ARD-Sportschau. Er erfand bereits im Jahr 1971 die Wahl zum Tor des Monats. Ein Format, das in der ARD bis heute Bestand hat.
Bei aller Begeisterung für den Fußball galt Schwarzes besondere Liebe aber dem Handballsport, wie die Sportschau in einem Nachruf berichtet. 20 Jahre lang war er bei großen Turnieren als Reporter am Start. Seine ersten Artikel schrieb Schwarze in Gummersbach für diese Zeitung, ehe es ihn dann später zum Fernsehen zog.
Schwarze wuchs in der Nachbarschaft von Heiner Brand auf
Schwarze wuchs in der Hohe Straße in Gummersbach auf und damit in direkter Nachbarschaft zur Handballerfamilie Brand in der Lebrechtstraße. Ex-Bundestrainer Heiner Brand erinnert sich, dass Klaus Schwarze mit seinem Bruder Klaus zur Schule gegangen sei. Handball gespielt habe der spätere Moderator so weit er sich erinnern kann indes nicht. Schwarze kam auch nach seiner aktiven Zeit beim WDR regelmäßig zum VfL-Stammtisch nach Gummersbach. Zuletzt habe er sich dort aber abgemeldet, sagt Heiner Brand, weil ihm die Anreise zu anstrengend geworden sei.
„Wir trauern um einen in der Sportwelt hoch angesehenen Fachmann. Insbesondere die Handball-Berichterstattung der letzten Jahrzehnte bleibt fest mit seinem Namen verbunden“, wird WDR-Intendant Tom Buhrow zitiert.