In ihrem Fahrzeug eingeschlossen worden ist am frühen Samstagabend eine 22 Jahre alte Frau, nachdem ihr Wagen in Gummersbach-Nochen an der Kreuzung von Gelpestraße und Kirchstraße mit dem eines 70-Jährigen aus Gummersbach kollidiert war. Die schwerverletzte Marienheiderin musste von der Feuerwehr aus dem Wrack ihres Autos befreit werden. Sie war bei dem Aufprall darin eingeklemmt worden. Schwer-, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt wurde die Frau – ebenso wie der 70-Jährige - mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben der Polizei der Mann, von Engelskirchen kommend, gegen 19 Uhr in Richtung Hülsenbusch unterwegs und wollte in die Kirchstraße abbiegen. Die Marienheiderin sei in der entgegengesetzten Richtung unterwegs gewesen, als es krachte. Der Gummersbacher überstand den Unfall mit leichten Verletzungen.
Neben Polizei, Notarzt und Rettungsdienst war auch der Löschzug Hülsbach im Einsatz. Allerdings in relativ kleiner Stärke von 13 Kräften, da die Wehrleute zunächst wegen „auslaufender Betriebsstoffe“ alarmiert worden waren. Erst am Einsatzort sollen sie damit konfrontiert worden sein, eine technische Rettung leisten zu müssen. In diesem Fall wurden mit schwerem Gerät die Türen sowie die B-Säule am Fahrzeug aus Marienheide herausgeschnitten, um die junge Frau aus ihrer Notlage zu befreien. Das geschah, so berichtet die Feuerwehr, „patientenorientiert“, also auf möglichst schonende Weise, und gelang dennoch recht schnell. Bereits nach zehn Minuten konnte sie in den Rettungswagen gebracht werden.
Den Schaden schätzt die Polizei auf 60.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten musste die Gelpestraße zeitweise vollgesperrt werden.