Es tut sich etwas beim Neubau des oberbergischen Straßenverkehrsamtes in Gummersbach-Niederseßmar: Derzeit entstehen die Fundamente für das 3700 Quadratmeter große Behördengebäude, das 2024 bezugsfertig sein soll.
GroßbaustelleDas neue Straßenverkehrsamt in Gummersbach nimmt Form an
In dieser Woche gießen Arbeiter die Bodenplatten für das neue oberbergische Straßenverkehrsamt neben der Ovag-Zentrale in Niederseßmar. Damit liegen die Bautrupps voll im Zeitplan, berichtet Felix Ammann, Technischer Dezernent der Kreisverwaltung, im Gespräch mit dieser Zeitung. Begonnen hat der Bau an der Kölner Straße Anfang September.
Mehrkosten auf der Gummersbacher Baustelle bislang kein Thema
„Der Tiefbau ist abgeschlossen, aus dem Dreck sind wir sozusagen raus“, so Ammann. Die Bodenplatte des ersten Bauabschnitts sei jüngst bereits fertiggestellt worden. Kostensteigerungen seien bislang kein Thema.
„Die großen Aufträge für den Tief- und den Rohbau wurden dem gesetzten Rahmen entsprechend ausgeführt. Für die übrigen Arbeiten laufen Ausschreibungen, da müssen wir abwarten.“ Vorbereitet wird der Bau des 3700 Quadratmeter großen Gebäudes, in das auch die Ovag-Verwaltung mit einziehen soll, bereits seit 2019.
Seither habe die Kreisverwaltung zusätzliche Erfahrungen gewonnen, die in Details zu Umplanungen geführt hätten, sagt Ammann. So werde der öffentliche Schalterbereich – mit Blick auf die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie – anders gestaltet und eine klarere Trennung zwischen der Ansprechstelle und den dahinter liegenden Büros gezogen.
Das Hochwasser aus dem Sommer 2021 wiederum habe gelehrt, zusätzliche Ableitungen zu schaffen. „Genau an dieser Stelle fließt das Oberflächenwasser des Bernbergs hinab ins Aggertal, deshalb wird ein zusätzlicher Schutz zum Grundstück der Ovag hingebaut“, erklärt der Dezernent den Hintergrund.
Oberbergische Belegschaft sehnt den Umzug herbei
Felix Ammann ist optimistisch, dass das Straßenverkehrsamt ab Mitte 2024 an seinem neuen Standort arbeiten kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörde sehnten den Umzug an die Kölner Straße jedenfalls schon jetzt herbei, betont Birgit Hähn, die als oberbergische Ordnungsdezernentin auch für das Straßenverkehrsamt zuständig ist.