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Für mehr NachhaltigkeitGummersbach feiert den Frühling mit Familienfest

Lesezeit 2 Minuten
06.05.2023
Gummersbach
Frühling

Zwei Modeschauen und Hula-Hoop-Vorführungen sahen die Besucher in der Innenstadt.

Mit neuem Konzept findet in Gummersbach das beliebte Frühlingsfest wieder statt.

Der Re-Start des „Gummersbacher Frühlings“ lockte etliche Menschen in die Kreisstadt. Nach der coronabedingten Zwangspause hat sich das Format allerdings gewandelt. Vom Sonntag als Veranstaltungstag mit offenen Läden ging es auf den Samstag, da haben die Geschäfte eh geöffnet. Uwe Gothow, Geschäftsführer der Citymanagement, sagt, dass sich die Händler gegen einen verkaufsoffenen Sonntag ausgesprochen hätten, so lange die Hürden dafür so hoch seien.

Deutlicher Beschluss zu Gummersbacher verkaufsoffenen Sonntagen

Diese hatten auch in Gummersbach in der Vergangenheit alteingeführte Veranstaltungen einhergehend mit verkaufsoffenen Sonntagen immer schwerer werden lassen. Die Gummersbacher Innenstadtgemeinschaft jedenfalls hat sich bei ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung in Sachen verkaufsoffener Sonntag sehr deutlich positioniert und den Diskussionen damit erst einmal ein Ende bereitet.

Jetzt findet der Frühling samstags statt. Denen, die kamen, schien es zu gefallen. Ob die beiden Modenschauen von Anna Adleff und ihrem Team, die die Kaiserstraße zu einem Catwalk machten, die eingebetteten Hula-Hoop-Vorführungen oder die große Spielewelt für die Kleinen auf der Wiese im Stadtgarten. Der Frühling hatte für Klein und Groß ein Angebot.

Wer Gummersbach aus der Vogelperspektive sehen wollte, musste nur in den Korb des riesigen Mobilkrans klettern und sich auf 66 Meter Höhe befördern lassen. Entwicklungsgesellschaft und Halle 32 hatten das besondere Angebot wieder aufs Steinmüllergelände geholt.

„GM bleibt sauber“: Gummersbach sorgt sich um Nachaltigkeit

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand indes ein ernstes Thema: Unter der Überschrift „GM bleibt sauber“ ging es um Themen wie Nachhaltigkeit und Sauberkeit. Neben dem Teams von Bauhof und Stadtwerken waren auch Unternehmen wie die Gummersbacher Firma Jokey als international führender Hersteller von starren Kunststoffverpackungen mit Deckel vertreten.

Bürgermeister Frank Helmenstein machte bei der Begrüßung deutlich, dass es ihm ein großes Anliegen sei, dass Gummersbach sauber bleibe. So würden durch den Bauhof Woche für Woche 30 Kubikmeter Müll , das sind drei große Container, aus der Stadt geschafft, in erster Linie Verpackungsmüll. Ein anderes wichtiges Thema, dem man sich in Gummersbach bereits Ende vergangenen Jahres gestellt hat, ist die Einführung von Mehrweggeschirr in der Gastronomie. Hier ist die Kölner Firma Vytal als einer der Pioniere auf diesem Sektor Kooperationspartner in Gummersbach. Man wolle weg vom Einweg, betonte der Bürgermeister.