Straßenbauarbeiten in Gummersbach werden im Sommer für Behinderungen sorgen.
StraßenbauarbeitenHauptverkehrsachse in Gummersbach wird im Sommer saniert
Den Verkehrsteilnehmern in der Gummersbacher Innenstadt steht ein heißer Sommer ins Haus. Mit Beginn der Sommerferien starten die Sanierungsarbeiten an der Wilhelm-Breckow-Allee auf der Berstig. Und damit auf einer der Hauptverkehrsachsen der Kreisstadt, die allein von 100 Bussen am Tag befahren wird.
Und als wäre das noch nicht genug, wird auch noch die Fahrbahndecke der Kreuzung am alten Busbahnhof, also am nördlichen Ende der Wilhelm-Breckow-Allee, an den ersten beiden Wochenenden der Ferien saniert. Wobei die Arbeiten an den Wochenenden bereits am Donnerstagabend mit der Einrichtung der Baustelle beginnen, wie Fachbereichsleiter Francis Jovan am Mittwoch beim Pressegespräch auf Nachfrage deutlich machte. Das klingt alles nicht gut, lässt sich aber, wie die Stadt betont, nicht ändern. Auch nicht der Umstand, dass die Fahrbahndecke in der Innenstadt aus dem Jahr 2016 bereits dicke Schlaglöcher hat und zumindest die Feinschicht schon wieder erneuert werden muss, wie Thomas Walther von der Entwicklungsgesellschaft erläuterte.
Dritter und letzter Bauabschnitt
Die Arbeiten in der Berstig an der Wilhelm-Breckow-Allee sind der dritte und damit letzte Bauabschnitt auf dieser Straße, die auch zum Krankenhaus führt und somit eine ganz besondere Rolle in der Kreisstadt hat. Kein Wunder also, dass sich die Mitarbeiter der Stadt mit allen Beteiligten über Monate hinweg abgestimmt haben. Und das auch mit Hinblick auf das Klinikum und einen störungsfreien Betrieb des dort ansässigen Rettungsdienstes. Vollsperrung zu Beginn Gleich zu Beginn der Ferien soll der Kreisverkehr am Krankenhaus komplett gesperrt werden. Für den regulären Verkehr heißt das: nichts geht mehr. Der Rettungsdienst indes kann auf eigens geschaffenen und von Schranken abgesperrten Straßen passieren. Das angrenzende Gesundheitszentrum RPP ist ebenfalls zu erreichen.
Ist der Kreisel fertig, entfällt die Vollsperrung und die Lage dürfte sich auch etwas entspannen. Im zweiten Bauabschnitt geht es dann an die Fahrbahn zwischen dem Kreisel und der oberen Ausfahrt des Krankenhausparkplatzes. Was gesperrt ist, und was genutzt werden kann, will die Stadt zeitnah kommunizieren. Grundsätzlich gilt die Empfehlung, den Bereich weiträumig zu umfahren. Also über die Westtangente oder die Gummersbacher Straße. Spät im Jahr soll Bauabschnitt drei in Angriff genommen werden vom Kreisel in Richtung Alexander-Fleming-Straße. Spätestens im Frühjahr soll alles fertig und der Spuk vorbei sein. Für die Baumaßnahme auf einer Länge von 450 Metern werden 1,5 Millionen Euro investiert. Was die Umleitungen des Busverkehrs angeht, verweist die Stadt an die Ovag, die aktuell auf ihrer Internetseite berichte, wie es am Mittwoch im Rathaus hieß.