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HeimspielGummersbach will auch Rückspiel um die EHF-Qualifikation gegen Mors-Thy gewinnen

Lesezeit 3 Minuten
VfL-Kapitän Julian Köster in einer Spielsituation.

Für den VfL um Kapitän Julian Köster geht es am Sonntag um den Einzug in den Europapokal.

Am Sonntag, 16.30 Uhr, trifft das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson in der Schwalbe-Arena erneut auf das dänische Team von Mors-Thy.

Nach dem mehr als deutlichen 35:22-Auswärtssieg gegen Mors-Thy Handbold Anfang dieser Woche steht für den VfL Gummersbach schon das nächste Qualifikationsspiel für die EHF European-League bevor. Am Sonntag um 16.30 Uhr trifft die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson im Rückspiel erneut auf das dänische Team von Mors-Thy, dieses Mal vor heimischer Kulisse in einer vollen Gummersbacher Schwalbe-Arena. 850 Karten sind noch im Verkauf.

Dabei ist der Zeitplan der Oberberger straff. Erst am Donnerstag war der VfL in Hannover in die Bundesligasaison gestartet und hatte die ersten zwei Punkte mit nach Hause genommen. Am Freitagmorgen folgte ein lockeres Training, verriet Sigurdsson, der trotz des deutlichen Sieges im Hinspiel gegen Mors-Thy großen Respekt vor dem dänischen Team hat. „Wir haben im Hinspiel trotzdem einige technische Fehler und Fehler im Abwurf gemacht. Diese Quote müssen wir noch verringern“, sagt der VfL-Trainer vor der Partie am Sonntag. Diese ist auch mit der offiziellen Saisoneröffnung mit Programm auf dem Heiner-Brand-Platz vor der Schwalbe-Arena verknüpft.

VfL-Trainer Sigurdsson lobt die bisherige Torhüterleistung

Darüber hinaus lobt Sigurdsson die bisherige Torhüterleistung. Mit Dominik Kuzmanovic und Bertram Obling hat der VfL für die neue Saison ein neues Torhüterduo verpflichtet. Obling hatte im Hinspiel gegen Mors-Thy zahlreiche Paraden gezeigt und Kuzmanovic am Donnerstag in Hannover nachgelegt. „Das war überragend“, so Sigurdsson zufrieden. Er und die Mannschaft des VfL freuen sich nun auf das erste Spiel vor den Fans. „Man merkt die Vorfreude der Leute. Sie wollen die neue Mannschaft kennenlernen und zu Hause spielen sehen“, sagt Sigurdsson.

Die Rote Karte gegen Kentin Mahé im Bundesligaspiel in Hannover – nach einer doppelten und insgesamt dritten Zwei-Minuten-Strafe, unter anderem, weil Mahé sich über eine beschwert hatte – sei schon wieder in den Hintergrund gerückt, sagt der VfL-Trainer. „Natürlich war das nicht schön. Aber er hat sich am meisten über sich selbst geärgert, da er den Sieg der Mannschaft nicht gefährden wollte. Es ist alles gut gegangen“, wählt Sigurdsson am Freitag milde Worte und ergänzt: „Er ist ein Gewinn für unser Team und ein Top-Spieler, der alles gibt.“

Sollte der VfL am Sonntag gegen Mors-Thy gewinnen, spielt er nach 13 Jahren erstmals wieder im Europapokal. Bei einer Niederlage des VfL zählt das bessere Torverhältnis. Mit aktuell 13 Toren Vorsprung, stehen die Chancen für Gummersbach allerdings alles andere als schlecht.


Schmidt + Clemens Gruppe ist neuer Exklusiv-Partner des VfL

Die Schmidt + Clemens Gruppe hat nicht nur den Partnervertrag mit dem VfL Gummersbach vorzeitig bis mindestens 2026 verlängert, sondern wird erstmals seit 2020 wieder auf der Spielkleidung des Handballvereins sichtbar. Ab sofort ziert das S+C-Logo wieder die linke und rechte Hosenvorderseite der VfL-Profis, teilt der VfL mit.

„Ich freue mich, dass wir diese Tradition jetzt fortsetzen können und Schmidt + Clemens nicht nur vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert hat, sondern ab sofort auch wieder als Exklusiv-Partner des VfL Gummersbach auftritt“, äußert sich VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler.

„Schmidt + Clemens und den VfL Gummersbach verbindet schon eine lange Tradition“, sagt der geschäftsführende S+C-Gesellschafter, Jan Schmidt-Krayer.

S+C ist Weltmarktführer mit Rohrsystemen für die petrochemische Industrie. Das Familienunternehmen produziert mit über 1100 Mitarbeitern neben seinem Stammsitz in Lindlar auch in Spanien, der Tschechischen Republik und in Malaysia.