62 neue Wohneinheiten sollen im Gummersbacher Ortsteil Strombach entstehen. Angedacht sind Doppelhäuser, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser.
Neues WohngebietHauptschule Strombach in Gummersbach wird abgerissen
Auf dem Gelände der seit Jahren ungenutzten Hauptschule in Gummerbach-Strombach soll neuer Wohnraum entstehen. Wie das im Detail aussehen könnte, hat Baudezernent Jürgen Hefner am Mittwoch im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt. Demnach könnten auf dem Areal insgesamt 62 neue Wohneinheiten entstehen; in Doppelhäusern, Reihenhäusern und Mehrfamilienhäusern.
Diese Pläne sind nicht ganz neu, denn nachdem der geplante Verkauf der Schul-Immobilie an die Freie Christliche Bekenntnisschule geplatzt war, gab es bereits Ende 2021 einen Workshop zu dem Thema. Inzwischen sind die Pläne konkreter geworden. Die jetzt vorgestellten Ausfertigungen sehen den Abriss der Schule und der Pavillons vor.
Auch Sporthalle in Strombach soll zurückgebaut werden
Auch die Sporthalle soll im Zuge der Arbeiten zurückgebaut werden. Jürgen Hefner berichtete, dass man überlegt habe, diese zu erhalten. Am Ende habe man sich aber für den Abriss entschieden, weil der Erhalt technisch nicht sinnvoll gewesen wäre. Was danach kommt für die Sportvereine, die die Halle nutzen, steht aktuell noch nicht fest. Ein Neubau ist zwar eingeplant, eine Finanzierung aber noch in keiner Weise abgesichert. Nutzer der jetzigen Halle sind der TV Strombach und die DJK Gummersbach. Mit beiden Vereinen ist die Stadt in Kontakt.
Unabhängig davon, wie das Neubaugebiet am Ende genau aussehen wird, muss jetzt schon mit dem Bau einer dringend benötigten Kita am Standort Strombach begonnen werden. Deren Standort auf dem Schulareal ist aber so gewählt, dass die weitere Arrondierung nicht betroffen ist. Die jetzt geplanten 62 Wohneinheiten in unterschiedlichen Bauformen können allesamt auf städtischen Grundstücken realisiert werden, wie Hefner erläutert.
Ob und in welchem Umfang einer Erweiterung in Richtung Süden, also zur Virchowstraße hin, noch kommen wird, hänge davon ab, ob die privaten Eigentümer die Grundstücke an die Stadt verkaufen wollten. Bei der jetzt angedachten Bebauung ist es der Stadt wichtig, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Rede ist sowohl von gefördertem Wohnungsbau als auch von Eigentum, das noch zu bezahlen ist. Was den weiteren Ablauf angeht, werden laut Hefner sicherlich noch mehr als zwei Jahre vergehen, ehe die ersten Bagger anrollen können. Bis dahin muss dann auch ein Bebauungsplan aufgestellt werden.