Im letzten Rückspiel der Handball-Bundesliga gewinnt der VfL Gummersbach mit 35:32 beim SC DhfK Leipzig.
Handball-BundesligaVfL Gummersbach gewinnt mit 35:32 in Leipzig
Mit einem Auswärtssieg beim SC DhfK Leipzig beenden die Handballer des VfL Gummersbach die Hinrunde in der Bundesliga mit einem positiven Punkteverhältnis. In einem torreichen Spiel setzen sich die Gummersbacher mit 35:32 (19:18) vor 4328 Zuschauern in Leipzig durch. Liga übergreifend war es der dritte Sieg in Folge für den VfL.
Julian Köster, der zuletzt krank im Pokalspiel gegen Frisch Auf Göppigen gefehlt hatte, war zwar mit in Leipzig, hatte aber nur jeweils kurze Einsätze in beiden Halbzeiten. „Er hat die ganze Woche krank im Bett gelegen und konnte nur einmal trainieren“, erklärte VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler in der Pause am Dyn-Mikrofon.
Starker Dominik Mappes führt den VfL Gummersbach zum Sieg
Angeführt vom starken Mittelmann Dominik Mappes fanden die Gummersbacher gut in die Partie. Mappes setzte nicht nur seine Nebenleute gut ein, sondern nutzte ach seine Torchancen. Im Tor knüpfte Daniel Rebmann zunächst an seine Leistung aus dem Pokalspiel gegen Frisch Auf Göppingen an, so dass seine Vorderleute mit einem 3:0-Lauf auf 9:6 (14.) davon zogen. Das taten sie auch, weil sie in dieser frühen Phase des Spiels ein gutes Rückzugsverhalten zeigten.
Leipzigs Trainer Runar Sigtryggsson nahem die erste Auszeit , doch die Gummersbacher ließen nicht nach und spielten im Angriff nahezu fehlerfrei. Als der Heimtrainer gut sieben Minuten später seine zweite Auszeit nahm, führten die Gäste mit 14:10.
Nach der Pause baute der VfL Gummersbach seinen Vorsprung aus
In der Folge verkürzten die Hausherren und Leipzigs Torhüter Domenico Ebner zeigte mit dem gehaltenen Siebenmeter gegen Milos Vujovic seine erste Parade. Leipzig kam bis auf ein Tor heran und so ging es auch in die Pause. Da hatte VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson bereits im Tor gewechselt. Für Rebmann kam Tibor Ivanisevic, der wie sein Gegenüber einen gehaltenen Siebenmeter als erste Parade zu verzeichnen hatte. Am Ende waren es sechs gehaltene Bälle. Seine Mannschaft sei anfangs sehr treffsicher gewesen, habe dann aber Probleme gehabt, Franz Semper und Viggo Kristjansson in den Griff zu bekommen, sagte anschließend VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson. Das habe in der zweiten Halbzeit besser geklappt.
Nach der Pause baute der VfL seinen Vorsprung wieder aus und legte sechs Treffer vor, als der Leipziger Trainer seine dritte und letzte Auszeit nahm. Die Gastgeber verkürzten in der Folge zwar auf drei Treffer, doch der VfL war an diesem Tag zu stark im Angriff und konterte die Bemühungen der Gastgeber. Dank der Tore von Giorgi Tskhovrebadze, der in der Schlussphase den sicheren Miro Schluroff ablöste, setzte sich der VfL erneut auf 33:27 (54.) ab und brachte einen sicheren und verdienten Sieg ins Ziel.
VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson sprach anschließend von einem tollen Spiel mit vielen sehr sehenswerten Toren aus dem Rückraum. „Das war heute ein gutes Spielmit dem falschen Ergebnis“, sagte sein Gegenüber Sigtryggsson. Trotz der 35 Tore habe es nicht an der Abwehr gelegen. Im Angriff hätten seinem Team einige Kleinigkeiten gefehlt und auch die Torhüter hätten keinen guten Tag gehabt. Sieben Paraden von Leipzig standen elf von Gummersbach gegenüber.
„Wir wollten das Mannschaftsgefühl nach dem Sieg gegen Göppingen mitnehmen und das ist uns gelungen“, sagte anschließend VfL-Rechtsaußen Lukas Blohme. „Es war wichtig, auch mal auswärts zu gewinnen“, erklärte Miro Schluroff, dass man nun beflügelt zum letzten Spiel des Jahres am Mittwoch zur MT Melsungen fahre.
Während die Gummersbacher durch den Sieg beflügelt sind, tritt Melsungen das erste Spiel der Rückrunde mit einer 27:28-Niederlage bei der HSG Wetzlar im Rücken an. Das Hinspiel gegen Melsungen hatten die Gummersbacher Mitte November in eigener Halle mit 37:31 gewonnen.
Tore SC DhfK Leipzig: Ernst (3), Binder (2), Klima (2), Peter (4), Sunnefeldt (2), Gebala (2), Matthes (3), Semper (7), Kristjansson (7/1).
Tore VfL Gummersbach: Vidarsson (2), Kodrin (2), Vujovic (3/1), Köster (1), Blohme (5), Schluroff (6), Tskhovrebadze (5), Mappes (8), Horzen (3).