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Handball-BundesligaVfL Gummersbach gewinnt Testspiel

Lesezeit 2 Minuten
Im Gespräch Jörg Lützelberger, Tom Kiesler und Lukas Blohme (v.r.).

Jörg Lützelberger (r.), ehemaliger Spieler des VfL Gummersbach und Leiter der Handballakademie, ist mit seinen Söhnen auf einer Reise durch Deutschland. IN Wuppertal traf er seinen ehemaligen Schützling Tom Kiesler (M.) und sprach auch mit Lukas Blohme.

Gegen den Bergischen HC hat der Bundesligist den längeren Atem und setzt sich mit 36:32 (20:15) durch.

Ein viel schöneres Geschenk hätte sich der Vohwinkeler STV zum 100-Jährigen seiner Handballabteilung kaum machen können. In der ausverkauften Sporthalle Nocken in Wuppertal lieferten sich Zweitligist Bergischer HC und Bundesligist VfL Gummersbach ein torreiches Spiel mit einigen schönen Treffern. Am Ende hatten die Gummersbacher aber den längeren Atem und setzten sich trotz der Aufholjagd des BHC bis zum 31:31 (55.) mit 36:32 (20:15) durch. Zur Belohnung gab es dafür zwei trainingsfreie Tage für die VfL-Handballer.

Nach dem Abpfiff zeigte sich VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, in der durch die Olympischen Spiele und Verletzungen noch sechs Akteure fehlen. Dazu sei Ellidi Vidarsson erstmals wieder dabei gewesen. Es sei schon sehr spezielle Vorbereitung, erklärte der VfL-Trainer, dass es ihm in dem Spiel nicht so sehr um das Ergebnis gegangen sei. Am Timing, so Sigurdsson, werde noch gearbeitet.

Nach der Pause wechselt VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson durch

In der ersten Halbzeit zeigten die Neuzugänge Bertram Obling im Tor mit neun Paraden und Teitur Einarsson im rechten Rückraum ihre Klasse. Je länger die Partie dauerte, desto besser fand sich auch Kentin Mahé ein und krönte seinen Einsatz in der Schlussphase mit zwei starken Anspielen an Giorgi Tskhovrebadze und Mathis Häseler, die diese zu Kempa-Toren nutzten. Mit 7/4 Toren war Mahé der erfolgreichste VfL-Werfer.

Nach der Pause wechselte Sigurdsson durch, was der Partie den Spielfluss nahm und vor allem in der Abwehr dazu führte, dass die BHC-Handballer ihre Aufholjagd starten konnten, die der VfL beim 31:31 (55.) stoppte und sich bis zum 35:31 (59.) absetzte.

Knapp zwei Wochen nach dem Trainingsstart zog der VfL-Trainer ein positives Fazit und blickte auf ein sehr gutes Trainingslager mit Top-Bedingungen zurück, das eben durch die fünf Spieler aus der U20 und vier Handballer bei Olympia ganz gewesen anders sei. Wie gut sie in der Mannschaft aufgenommen worden seien, das betonten Bertram Obling und Teitur Einarsson.


Tore VfL Gummersbach: Vidarsson (1), Blohme (3), Häseler (2), Einarsson (6), Schluroff (2), Tskhovrebadze ( 6), Mahé (7/4), Pregler (3), Protsiuk (2), Zeman (3), Kamps (1).