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Sammlung gestartetKleiner Gummersbacher braucht einen Assistenzhund

Lesezeit 2 Minuten
Der vierjährige Malte mit seinen Eltern Matthias und Marianne Dick.

Der vierjährige Malte mit seinen Eltern Matthias und Marianne Dick.

Die Gummersbacher Marianne und Matthias Dick wünschen sich einen Assistenzhund für Sohn Malte, der eine genetische Erkrankung hat.

Malte hat eine besondere Verbindung zu Tieren. Vor allem Hunde faszinieren den Vierjährigen, haben seine Eltern Marianne und Matthias Dick beobachtet. In der Gegenwart der Vierbeiner ist Malte aufmerksam, wird spürbar ruhiger und bewegt sich freier. Lauter Dinge, die im Leben der Gummersbacher Familie nicht selbstverständlich sind. Denn Malte hat das Bainbridge-Ropers-Syndrom, eine seltene genetische Erkrankung. Sie bringt mit sich, dass der kleine Frömmersbacher nicht spricht, nur mit Unterstützung laufen kann und von zu vielen Reizen schnell überfordert ist. Diese Überforderung führt zu Angst und Wutausbrüchen.

Gummersbacher Familie hat schon Kontakt zu einem Hundezentrum

Hier könnte ein Assistenzhund Malte und seinen Eltern helfen, das Leben entspannter zu machen. „Im Grunde geht es uns darum, dass Malte einen Freund hat, der ihm in stressigen Situationen Halt und Sicherheit gibt. Vielleicht kommt Malte über den Assistenzhund auch leichter in Kontakt zu anderen Kindern, bewegt sich mehr und stärkt so seine Muskeln“, hofft sein Vater Matthias. Ganz praktisch soll das Tier für Malte das Licht einschalten, ihm Türen öffnen oder auch mal etwas vom Boden aufheben. Assistenzhunde dürfen überallhin mitkommen, sogar in Arztpraxen oder Krankenhäuser. „Letztlich würde der Hund Malte glücklich und uns den oft herausfordernden Alltag etwas leichter machen“, ist Matthias Dick überzeugt.

Er berichtet, die Familie sei deswegen schon in Kontakt zum WZ Hundezentrum in Lalendorf-Raden im Landkreis Rostock. Dort werden Assistenzhunde ausgebildet. Eine äußerst anspruchsvolle Ausbildung, die rund 30.000 Euro kostet. Und das ist eine Summe, die die Familie nicht alleine aufbringen kann.

Letztlich würde der Hund Malte glücklich und uns den oft herausfordernden Alltag etwas leichter machen.
Matthias Dick, Maltes Vater

Darum gibt es jetzt einen Spendenaufruf. Gut die Hälfte des Geldes ist schon sicher, ein Teil fehlt aber eben noch. Matthias Dick erzählt, im Sommer würde Malte Besuch von gleich mehreren Hunden mit einem der Ausbilder bekommen, um zu schauen, mit welchem der Labradore oder Labradoodle es letztlich am besten passt. Dann wird auch ausgelotet, was der Assistenzhund können sollte, um auf Maltes Bedürfnisse optimal eingehen zu können. Die Ausbildung dauert dann anschließend etwa zwei Jahre, auch Maltes Eltern bekommen fachliche Unterstützung, um wiederum dem Hund gerecht werden zu können.

Assistenzhunde seien mehr als nur treue Begleiter, ist der Frömmersbacher sicher: „Sie sind lebensverändernde Helfer, die Menschen mit besonderen Bedürfnissen im Alltag unterstützen.“

Wer für Malte und seine Familie etwas spenden möchte, findet die entsprechenden Informationen auf der Website des WZ Hundezentrums unter dem Button „Spenden“.