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Nach aufregender NachtGummersbacher Neujahrs-Zwillinge heißen Sofia und Melia

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Neujahrsbabies 2024: Am Vormittag des 1. Januar erblickten die Zwillinge Sofia und Melia Frusteri im Kreiskrankenhaus Gummersbach das Licht der Welt.

Valentina und Sebastiano Frusteri (24, 29) freuen sich über die Geburt ihrer Zwillinge, zusammen mit Dr. Anja Weishap und Dr. Roland Adelmann und den Krankenschwestern Annika Althoff (r.) und Sevgi Meral.

Nach monatelanger entspannter Schwangerschaft hatten es die Gummersbacher Neujahrs-Zwillinge Sofia und Melia am Ende plötzlich eilig.

Die Zwillingsschwestern Sofia und Melia waren die ersten Neugeborenen, die im neuen Jahr im Gummersbacher Krankenhaus das Licht der Welt erblickt haben. Ihren Eltern hatten die beiden zuvor noch eine aufregende Nacht beschert.

Dabei war die Schwangerschaft monatelang eine ganz entspannte Angelegenheit gewesen, heißt es aus dem Kreiskrankenhaus. Mama Valentina Frusteri (24) ist die Ruhe selbst, wenn sie erzählt, wie sie dann doch an Neujahr in den frühen Morgenstunden, fünf Wochen vor dem eigentlich errechneten Geburtstermin, mit dem Rettungswagen ins Gummersbacher Kreiskrankenhaus gebracht wurde.

Gummersbacher Neujahrs-Zwillinge kamen per Kaiserschnitt

Nur wenige Stunden später, um 10.22 Uhr und 10.23 Uhr, hatte sie ihre beiden Töchter Sofia (1930 Gramm) und Melia (2130 Gramm) zur Welt gebracht – per Kaiserschnitt. Schon am folgenden Tag kann die junge Mutter gemeinsam mit Ehemann Sebastiano (29) glücklich in die Kamera strahlen.

Mit den Eltern freuen sich Chefärztin Dr. Anja Weishap und Chefarzt Dr. Roland Adelmann sowie die Kinderkrankenschwestern Annika Althoff und Sevgi Meral. „Die Zwillingsschwestern sind noch ein bisschen schwach“, sagt Kinderarzt Dr. Adelmann, „daher benötigen sie noch eine Atemunterstützung und liegen im Inkubator. Aber beide Mädchen sind gesund und werden jetzt von Tag zu Tag stabiler“. Er gehe davon aus, dass die Neugeborenen noch etwa vier bis fünf Wochen auf der Kinderstation überwacht werden, ehe sie nach Hause entlassen werden können.

Eigentlich sei er ein eher ruhiger Typ, lacht Vater Sebastiano Frusteri, „aber die Geburt war doch ziemlich aufregend.“ Nun sei Teamarbeit gefragt, sagt der frischgebackene Papa, der Elternzeit genommen hat, um seine Frau zu unterstützen. Zu Hause sei aber alles vorbereitet für die Neuankömmlinge, und auch die Familie habe schon Hilfe angeboten.

Dr. Anja Weishap, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde, ist medizinisch sehr zufrieden mit ihrer Patientin, die die Klinik diese Woche verlassen könnte. „Aber selbstverständlich behält Frau Frusteri ihr Bett nun als Begleitperson für die Babys, damit sie rund um die Uhr ganz in deren Nähe ist und sie keinen Stress beim Stillen hat.“