Der Oberbergische Kreis und die Polizei wollen Ehrenamtliche zu Sicherheitsberatern für ältere Menschen schulen.
Kriminalität in OberbergKreis will Seniorinnen und Senioren vor Schurken schützen
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Besonders ältere Menschen werden zunehmend Opfer von Betrügern – und das nicht nur am Telefon.
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Immer mehr ältere Menschen werden Opfer von Betrugsmaschen. Für mehr Sicherheit setzt sich die Ehrenamtsinitiative Weitblick des Kreises gemeinsam mit der Kreispolizeibehörde ein. Dafür werden ehrenamtliche Berater ausgebildet, die Senioren für Situationen, in denen sie von Kriminalität bedroht sind, sensibilisieren.
Der Oberbergische Kreis sei zwar einer der sichersten Landkreise in Nordrhein-Westfalen, dennoch komme es immer häufiger zu Situationen, in denen ältere Menschen ins Visier von Kriminellen geraten, betont der Kreis. Die Berater vermitteln bei Seniorenveranstaltungen konkrete Tipps, wie diese Menschen sich vor Diebstählen und dem Enkeltrick schützen können.
Der Oberbergische Kreis ruft Freiwillige zur Ausbildung auf
Nun appelliert der Kreis zudem an Bürger, sich als ehrenamtliche Berater ausbilden zu lassen. Eine der Seniorensicherheitsberaterinnen ist Jutta Ramackers, die bereits seit sieben Jahren kreisweit im Einsatz ist.
Schwerpunkte ihrer Vorträge und Diskussionsveranstaltungen sind Informationen rund um Taschendiebstähle, Haustürgeschäfte oder auch aktuelle Betrugsmaschen am Telefon. Bei den Vorträgen geht es jedoch nicht nur um den Schutz vor Betrügern, sondern etwa auch um Tipps zur Verkehrssicherheit. Jutta Ramackers betont, dass dies eine sinnvolle Arbeit sei, die Spaß mache.
Häufig sei es so, dass sich Betroffene aus Angst oder Scham ohne Beratung nicht getraut hätten, mit Familienangehörigen zu sprechen. Allein aus diesem Grund sei die ehrenamtliche Arbeit wichtig, so die Seniorensicherheitsberaterin. Aus Sicht der Polizei sind die Seniorensicherheitsberatungen ein echter Mehrwert und eine Unterstützung bei der Präventionsarbeit. (amo)
Termine
Für Interessierte, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, gibt es folgende Informationsveranstaltungen: Donnerstag, 14. September, 15 Uhr, im Rathaus Wipperfürth; Mittwoch, 20. September, 15 Uhr, im Bürgersaal Waldbröl und Freitag, 22. September, 10 Uhr, in der Wache Gummersbach, Hubert-Sülzer-Straße 2.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter (0 22 61) 81 99-880 oder auch per E-Mail an: sabrina.maar@polizei.nrw.de.