Cage ist überraschend ausgeschieden. Trotz eines starken Auftritts im Halbfinale will die Jury sie nicht nach Basel schicken.
Karolin „Cage“ GärtnerSängerin aus Gummersbach scheitert im ESC-Vorentscheid
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Cage sang mit „Golden Hour“ ein durchaus taugliches Lied.
Copyright: Nekame Klasohm
Die in Gummersbach aufgewachsene Sängerin Karolin „Cage“ Gärtner wird nicht als deutsche Bewerberin beim Eurovision Song Contest in Basel antreten. Nach ihrem großen Erfolg in der ersten Runde ist Cage am Samstag im Halbfinale des Vorentscheids „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ ausgeschieden.
Die Juroren Stefan Raab, Yvonne Catterfeld, Elton und Max Giesinger wählten neun andere Acts für das Finale aus. Dass Cage es nicht geschafft hat, war eine Überraschung, da Chefjuror Raab sie wie in der ersten Runde im Halbfinale wieder als „eine der talentiertesten Sängerinnen Deutschlands“ bezeichnete.
Die Kandidaten hatten erstmals ihre potenziellen ESC-Songs performt. Cage sang im langen schwarzen Kleid vor einer untergehenden Sonne den Titel „Golden Hour“. Eigentlich ein perfekter ESC-Song: Gut gelaunt, aber dynamisch und dramatisch und mit reichlich Gelegenheit zu Stimmakrobatik. Trotz eines souveränen Auftritts war die Jury am Ende nicht überzeugt. Die neun anderen Acts singen am Samstag, 1. März, um das ESC-Ticket nach Basel.