Rückraumshooter Miro Schluroff wird zum ersten Mal in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen.
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DHB-Pokal: VfL Gummersbach muss im Viertelfinale zum, THW Kiel
Im Anschluss an das letzte Pokal-Achtelfinale, das die Rhein-Neckar Löwen mit 29.28 gegen die Füchse Berlin gewonnen hatten, zog Handball-Nationalspielerin Xenia Smits die Paarungen des Viertelfinales. Der VfL Gummersbach war die letzte Kugel im Lostopf und damit war klar, dass es für die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson eine Reise in den hohen Norden zum THW Kiel werden würde. Zuvor hatte Xenia Smits mit dem Spiel des HC Coburg gegen die HBW Balingen-Weilstetten eine Zweitligapartie gezogen. Damit könnte der ehemalige Co-Trainer des VfL Gummersbach, Anel Mahmutefendic , mit Coburg ins Final Four in Köln einziehen.
Die weiteren Partien sind MT Melsungen gegen die SG Flensburg-Handewitt und die Rhein-Neckar Löwen empfangen den ThSV Eisenach. Gespielt wird am Mittwoch, 18. Dezember, oder am Donnerstag, 19. Dezember. Für den VfL ist es eine weitere schwere Woche, die am Montag mit dem Heimspiel gegen die MT Melsungen beginnt und am Sonntag, 22. Dezember, mit dem Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar endet.
Nationalmannschaft: Drei VfL-Spieler im erweiterten WM-Kader
Mit Julian Köster, Tom KIesler und Miro Schluroff stehen drei Handballer des VfL Gummersbach im 35er-Kader der deutschen Nationalmannschaft. Alle drei wurden von Bundestrainer Alfred Gislason für den linken Rückraum nominiert. „Wir sind glücklich und stolz, dass drei unserer Leute in diesem Kader sind“, freute sich Trainer Gudjon Valur Sigurdsson für seine Spieler. Während Julian Köster längst fest zum deutschen Team gehört und Tom Kiesler bei den Olympischen Spielen in Paris zum erweiterten Kader gehörte, ist es für Rückraumshooter Miro Schluroff die erste Nominierung in seiner Karriere. „Es ist ein tolles Zeichen für uns als Verein, dass wir drei Spieler im 35er-Kader haben. Ich freue mich besonders für Tom und Miro, für die es eine besondere Bestätigung für ihre Entwicklung ist“, ergänzt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler.
Aus den 35 Handballern werden bis zum 15. Januar, dem ersten Spieltag der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Dänemark, Kroatien und Norwegen die 18 Spieler nominiert, die bei dem Turnier antreten werden. Für jedes Spiel werden dann jeweils 16 Handballer nominiert. Zudem können während der WM, die vom 14. Januar, bis 2. Februar, mit 32 Team stattfindet, noch fünf Spieler aus dem 35-er Kader eingewechselt werden.
Die WM-Vorbereitung beginnt am Freitag, 3. Januar, in Hamburg. „Für den Lehrgang wird Gislason im Dezember voraussichtlich noch vor den Weihnachtstagen nominieren“, heißt es in der Pressemitteilung des Deutschen Handball-Bundes (DHB. Auf dem Programm stehen zu Jahresbeginn auch zwei Länderspiele gegen Brasilien in Flensburg (9. Januar, 18.30 Uhr) und Hamburg (11. Januar, 16.20 Uhr). Am 13. Januar zieht der DHB-Tross nach Dänemark weiter, richtet sich in Silkeborg ein – und startet am 15. Januar in die Weltmeisterschaft.
Mykola Protsiuk im Pokalspiel verletzt vom Platz
Wie schlimm die Verletzung von Mykola Protsiuk ist und ob der Nachwuchshandballer länger ausfällt, dazu wird sich der VfL Gummersbach am Montag äußern. Man wolle zunächst das Wochenende abwarten, hieß es am Freitag. Mykola Protsiuk konnte nach seinem zweiten Treffer im Pokalspiel gegen den Bergischen HC mit dem rechten Fuß nicht mehr auftreten und nicht mehr eingesetzt werden