BreitbandausbauJeder Gummersbacher soll die Glasfaseroption bekommen
Gummersbach – Jeder Gummersbacher soll die Möglichkeit bekommen, sich in Sachen Internet schnelles Glasfaserkabel bis ins Haus legen zu lassen. Das sagt der neue Breitbandkoordinator und Wirtschaftsförderer der Stadt Gummersbach, Tim Grebner. Grebner ist seit dem 1. April im Amt, am Dienstag hat er sich im Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung vorgestellt.
Der Neue kommt aus Grafing bei München, wo er sich ebenfalls um Breitband und Wirtschaftsförderung gekümmert hat. Außerdem um die Wirtschaftsförderung und Veranstaltung, wie er im Gespräch mit dieser Zeitung sagt.
Seit dem Jahr 2017 war der gebürtige Göppinger im Raum München. „In dieser Zeit habe ich auch mit daran gearbeitet, dass ein Gründerzentrum in Grafing initiiert wird“, sagt der neue Wirtschaftsförderer.
Grebner kommt aus dem Münchner Umland
Warum es ihn aus der 13.500 Einwohner-Kommune Grafing ins Oberbergische gezogen hat, kann Grebner schnell beantworten: Und zwar nicht der Handball, wie man für einen Göppinger meinen könnte. Er habe größer werden wollen, sagt der Neu-Gummersbacher.
In seinen neuen Fachbereich fallen nun neben Breitband und Wirtschaftsförderung auch Themen wie Digitalisierung und der Tourismus. Nach den ersten Wochen in der Kreisstadt hat Grebner bereits einen ersten Eindruck: In Sachen Breitband müsse in Gummersbach, nachdem seine Stelle fünf Jahre vakant gewesen sei, nachgearbeitet werden.
Mit einer Beschleunigung des Weiße-Flecken-Programms soll das funktionieren. Dabei soll Glasfaser der Standard werden.
Wirtschaftsförderer sieht Einzelhandel gut aufgestellt
Aus Sicht des Wirtschaftsförderers und mit Blick auf den Gummersbacher Einzelhandel sieht Grebner die Kreisstadt gut aufgestellt. „Von großen Leerständen ist Gummersbach verschont geblieben“, sagt er.
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Bei der IHK, im GTC, bei der Entwicklungsgesellschaft und dem Innovation-Hub hat sich der Neue bereits vorgestellt. Im Ausschuss am Dienstagabend kündigte er an, mit allen Beteiligten gemeinsam überlegen zu wollen, wie die Wirtschaftsförderung aufgebaut werden soll.