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Handball-BundesligaVfL Gummersbach gewinnt Heimspiel gegen Stuttgart

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Gummersbach – Mit 29:24 (16:9) hat sich der VfL Gummersbach in der Handball-Bundesliga vor 2921 Zuschauern in der Schwalbe-Arena gegen den TVB Stuttgart durchgesetzt. „Ich bin sehr zufrieden, dass wir die zwei Punkte holen konnten. Ich hatte heute im Vorfeld nicht unbedingt ein gutes Gefühl“, äußerte sich VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson nach der Partie sichtlich erleichtert.

Diese hatte zunächst etwas chaotisch angefangen. Sowohl die Gummersbacher als auch die Stuttgarter starteten unkonzentriert ins Spiel und leisteten sich einige Fehlpässe und technische Fehler. „Man hat uns am Anfang angemerkt, dass wir nervös waren. Da haben wir Chancen verworfen und waren schlecht im Eins-gegen-eins“, so Sigurdsson. Doch die Gummersbacher fingen sich schnell und setzen sich beim Spielstand 7:3 (11.) erstmals ab.

Gummersbacher wurden zunehmend sicherer

Gästetrainer Roi Sanchez nahm die Auszeit, doch den Stuttgartern gelang es nicht, den Anschluss wiederzufinden, geschweige denn in der Partie noch einmal auszugleichen oder in Führung zu kommen. Der VfL baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Vor allem die Abwehr überzeugte, ebenso Kreisläufer Ellidi Vidarsson, der mit elf Treffern bester Torschütze der Partie war.

Fehler der Gummersbacher machte zudem VfL-Törhüter Tibor Ivanisevic gut, der den Oberbergern mit zahlreichen starken Paraden, darunter ein gehaltener Siebenmeter, den Rücken frei hielt. Die Fans in der Arena konnten beobachten, wie die Gummersbacher immer sicherer wurden und die Stuttgarter hinter sich ließen. Mit einer 16:9-Führung für den VfL ging es in die Pause.

Kurze Schwächephase des VfL gegen Ende

Auch in der zweiten Hälfte behielten die Hausherren die Oberhand über die Partie. Nach einem Treffer von Vidarsson zum 23:13 (45.) lagen die Gummersbacher zwischenzeitlich sogar mit zehn Toren vorne.

In der Schlussphase verlor das Team von Gudjon Valur Sigurdsson jedoch kurzzeitig den Faden. „Stuttgart hat auf eine 5:1-Abwehr umgestellt und das hat Druck bei uns erzeugt. Wir haben uns nicht getraut zu werfen oder waren zu naiv und haben uns den Ball selbst auf die Füße getippt“, sagte der VfL-Trainer.

Rote Karte für Stephan Zeman

So holten die Gäste, deren Torhüter Silvio Heinevetter auch einige starke Paraden zeigte, noch einmal auf und kamen beim Spielstand 26:24 in der 59. Minute sogar auf zwei Tore ran. Kurz zuvor hatte Gummersbachers Stephan Zeman die rote Karte wegen eines Fouls gesehen.

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Doch die Hausherren behielten die Nerven. Fabian Norsten, der mittlerweile zwischen den Pfosten der Oberberger stand, parierte und die Gummersbacher netzten noch dreimal ein. Lukas Blohme war es schließlich, der zum 29:24-Endstand traf. Für den VfL geht es erst am 2. Oktober auswärts gegen Göppingen weiter.

Tore VfL Gummersbach: Vidarsson (11), Kodrin (3), Köster (1), Blohme (5), Häseler (3), Mappes (3), Styrmisson (1), Jansen (2).

Tore TVB Stuttgart: Häfner (3), Jimenez (3), Hanusz (6), Schöttler (1), Lönn (2), Nicolaus (1), Forstbauer (3), Pfattheicher (4), Berdendahl (1).