„Nicht auf Punkten ausruhen“VfL Gummersbach empfängt den TVB Stuttgart
Gummersbach – Nein, es sei nicht seine Taktik, die Gummersbacher Partien nun jedes Mal bis auf die letzten Spielminuten so spannend zu machen wie zuletzt gegen Hamm und Wetzlar, meint VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson und lacht. Gegen ein bisschen Spannung hätten die Fans des VfL Gummersbach aber sicher nichts einzuwenden, wenn die oberbergischen Handballer am Donnerstagabend, 19.05 Uhr, den TVB Stuttgart in der Schwalbe-Arena empfangen.
Auch wenn die Stuttgarter derzeit mit vier Niederlagen in vier Spielen und 0:8 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz der Handball-Bundesliga rangieren, möchte Sigurdsson den Gegner nicht unterschätzen. „Man muss sich auch anschauen, gegen wen Stuttgart bisher verloren hat. Kiel, Erlangen, Berlin und die Rhein-Neckar Löwen sind derzeit die stärksten Teams, die noch gar keine oder kaum Punkte abgegeben haben“, betont der VfL-Trainer.
Straker Neuzugang der Stuttgarter
Ein Auge hat Sigurdsson vor allem auf dem erfahrenen ehemaligen Nationaltorhüter Silvio Heinevetter, der seit dieser Saison zwischen den Pfosten der Stuttgarter steht. „Außerdem haben die Außenspieler bisher gut performt und der Rückraum der Stuttgarter ist stark“, so Sigurdsson weiter.
Dass seine Mannschaft nach vier Spielen mit 6:2-Punkte auf dem siebten Tabellenplatz steht, freue ihn natürlich sehr. „Aber wir dürfen uns jetzt nicht auf den Punkten ausruhen, und müssen so weiter machen wie bisher. Wir hoffen natürlich wieder auf eine großartige Unterstützung unserer Fans“, sagt Sigurdsson.
Einige angeschlagene VfL-Spieler
Sorgen bereiten dem VfL-Trainer allerdings einige angeschlagene Spieler. Neben den beiden verletzten Torhütern Oscar Knudsen und Martin Nagy, ist auch der Einsatz von Kreisläufer Jonas Stüber nach seiner Schulterverletzung am Donnerstag noch fraglich. Zumindest am Training konnte Jonas Stüber in dieser Woche wieder teilnehmen.
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Angeschlagen sind außerdem Spielmacher Dominik Mappes und Nemanja Zelenović. Über die Schwere der „Blessuren“, wie Gudjon Valur Sigurdsson sie bezeichnet, möchte er aber noch nicht sprechen. Nur soviel sagt der VfL-Trainer: „Es sieht nicht top aus.“