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Corona-MassentestsDrive-in-Testation in Hückeswagen eingerichtet

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Abstriche von getesteten Personen liegen bei einer Corona-Teststation in einer Schale.

Hückeswagen/Wipperfürth – In Oberberg sind die Infektionszahlen mit dem Covid-19-Virus seit Tagen auf einem gleichbleibenden Niveau. Doch ringsherum steigen die Zahlen - zum Teil deutlich.

Um im Bedarfsfall Massentests durchzuführen, hat der Oberbergische Kreis drei sogenannte Drive-in-Teststationen eingerichtet. Eine Station steht seit Ende August auf einem gesperrten Parkplatz im Brunsbachtal, ganz in der Nähe des Hallenbades. Doch bis heute wurde dies Station, die laut Kreis einsatzbereit ist, kein einziges Mal genutzt. Die Bergische Morgenpost hatte darüber in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet.

Die Station besteht aus zwei Containern mit einem Dach in der Mitte - einer Fertiggarage nicht unähnlich. Das Gesundheitsamt kann Personen zum Test einbestellen. Diese können im Auto sitzen bleiben, während die Tester in Schutzanzügen die Abstriche vornehmen. Die Drive-in-Stationen, es gibt noch eine in Gummersbach und eine weitere in Waldbröl, sollen laut Kreis nur im Bedarfsfall zum Einsatz kommen.

Drei Stationen in ganz Oberberg

Etwa, wenn in einer Schule oder einer Firma viele Menschen getestet werden müssen. Ende September gab es einen solchen Fall an der Hermann-Voss-Realschule Wipperfürth. Nachdem eine Lehrkraft, die in vielen Klassen unterrichtet hatte, positiv getestet worden war, stellte der Kreis zehn Klassen und viele Lehrer unter Quarantäne. Rund 350 Personen wurden an zwei Tagen einzeln zum Massentest einbestellt – doch nicht etwa nach Hückeswagen, sondern auf das Gelände der Labor-Union in Reichshof-Wenrath. Mit dem Auto rund 45 Minuten für die einfache Strecke.

Massentest

Ende September schickte der Kreis rund 350 Schüler und Lehrer der Hermann-Voss-Realschule in Quarantäne, nachdem eine Lehrkraft positiv auf Covid-19 getestet worden war. An zwei Tagen mussten sich die Schüler und Lehrer auf dem Gelände der Labor-Union in Reichshof-Wenrath testen lassen.

Das sorgte für einige Kritik und Unverständnis bei den Betroffenen. Wie Kreissprecher Philipp Ising erklärt, fiel die Entscheidung, den Massentest in Reichshof durchführen zu lassen, vor allem aufgrund der Personalsituation im Kreisgesundheitsamt. Die Kapazitäten seien endlich. Die Tester in Reichshof wurden von der Labor-Union gestellt, die Tests konnten sofort vor Ort ausgewertet werden.

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Bei Schülern hänge vieles von einer schnellen Untersuchung ab, so Ising, denn auch die Eltern und die Arbeitgeber seien davon betroffen. (cor)