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Mit den Starts auf der PisteKarin Madel erinnert sich an Begegnungen im Ski-Rennsport

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Karin Madel entdeckte bereits in ihrer Kindheit die Leidenschaft für den Skisport. 

Wiehl – Familie Becker war Mitglied in der Skiabteilung des TSV Dieringhausen und auch Karin Madel, geborene Becker, entdeckte bereits in ihrer Kindheit die Leidenschaft für den Skisport. Im Alter von neun Jahren nahm sie im April 1975 an den Westdeutschen Schülermeisterschaften am Bobhang in Winterberg teil.

Hier wurde sie erstmals gesichtet und zu einem späteren Lehrgang des Westdeutschen Skiverbandes eingeladen. Karin Madel konnte sich bei den Trainingsfahrten in den Alpen qualifizieren und gehörte ab dem zehnten Lebensjahr dem Kader des Westdeutschen Skiverbandes NRW an.

So manche Begegnung im Skirennsport

Während ihrer aktiven Zeit im alpinen Rennsport hatte die Sportlerin so manche besondere Begegnung, die ihr bis heute im Gedächtnis geblieben sind. Zur Vorbereitung auf die Winterrennsaison ging es mit dem Westdeutschen Skiverband zum Training in die Alpen. Für die Schüler-, Jugend- und Seniorkader gab es feste Trainingsunterkünfte und Trainingspisten, aufgeteilt auf die Disziplinen Slalom, Riesenslalom und im November auch Abfahrt.

Madel erinnert sich: „Es war einfach faszinierend, wenn man seine Trainingsrennstrecke zum Beispiel neben der schwedischen Nationalmannschaft im Schnalstal hatte und dem Training des mehrfachen Olympiasiegers Ingemar Stenmark zuschauen konnte. Mir war es als Jugendliche einmal gelungen, mit Ingemar Stenmark Schlepplift zu fahren und ein kurzes Gespräch zu führen“.

Karin Madel gehörte ab dem zehnten Lebensjahr gehörte sie dem Kader des Westdeutschen Skiverbandes NRW an und blickt heute auf zahlreiche besondere Begegnungen im Skisport zurück.

Nicht unweit der Trainingsstrecke ihres Kaders entfernt habe einmal die bulgarische Nationalmannschaft mit dem erfolgreichen Peter Popangelov trainiert. „Unser junges Mädchenteam traf in der Gondel auf den Top-Skistar Alberto Tomba ,la Bomba’ und wir waren vollkommen aus dem Häuschen und versuchten ihn aus der Nähe zu sehen“, erzählt sie.

Weiter erinnert sie sich an besondere Zusammentreffen in den Unterkünften oder im Bus auf dem Weg zur Rennstrecke mit Traudel Hächer oder Marina Kiehl. Es sei für sie „ein besonderes Gefühl gewesen, wenn man neben Irene und Maria Epple und Christa Kinshofer Rennstrecken besichtigt und darüber ins Gespräch kommt, oder wenn man neben Frank Wörndl und Markus Wasmeier von den Kindern um ein Autogramm gebeten wird“.

Spätere Tätigkeit als Jugendsportwartin

Bis zu ihrem 21. Lebensjahr betrieb Karin Madel mit großem Aufwand diesen Rennsport und schloss daran eine ehrenamtliche Tätigkeit als Jugendsportwartin im Westdeutschen Skiverband an, die ihr viele weitere besondere und sportliche Begegnungen bescherten. Dieses Amt hatte sie bis zu ihrem 35. Lebensjahr inne.

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„Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie mir diesen Sport ermöglicht haben. In diesem langen Zeitraum habe ich sportliche Fairness und soziales Miteinander erfahren dürfen. Der Skisport war es auch, dem ich diese besonderen Begegnungen zu verdanken habe“, blickt Karin Mendel aus Wiehl dankbar auf eine für sie sehr prägende Zeit zurück.