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Karstadt in GummersbachBürgermeister sieht noch „minimale Chance“ auf Erhalt

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In den Karstadt-Standort Gummersbach haben die Eigentümer in den vergangenen Jahren einiges an Geld investiert.

Gummersbach – Die von der Karstadt-Konzernspitze am Freitag bekannt gegebene Schließung des Standorts Gummersbach war am Mittwochabend auch Thema im Stadtrat. Bürgermeister Frank Helmenstein machte deutlich, dass er – Stand jetzt – noch immer eine minimale Chance auf Fortführung des Hauses sieht – „von wem auch immer“, so der Bürgermeister.

Gleich am Montag hatte er die Konzernspitze von Karstadt angeschrieben und zum einen die Standortvorteile in Gummersbach und zum anderen auch sein Unverständnis über die beschlossene Aufgabe des Standorts angesprochen. Dass er aus Essen bis Mittwochabend noch immer keine Reaktion erhalten habe, sorgte bei Helmenstein für weitere Verärgerung.

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Gegenüber dieser Zeitung berichtet er, dass das gesamte Einkaufszentrum Bergischer Hof nach zahlreichen Sanierungsmaßnahmen in einem guten Zustand sei. Karstadt selbst habe seine Räume mit moderner LED-Technik ausgestattet, was am Ende auch für weniger Energiekosten sorge. Aufzüge und Rolltreppen seien ebenfalls modernisiert worden. Auch 45 Jahre nach der Eröffnung sei der Standort von Karstadt im Bergischen Hof gut. „Er läuft nach wie vor“, so der Bürgermeister, der sich schon mehrfach kritisch darüber geäußert hast, dass ein Haus, das schwarze Zahlen schreibe, aus nicht nachvollziehbaren Gründen geschlossen werde. Dabei habe es mit dem Eigentümer Gespräche über nicht unerheblich Mietnachlässe gegeben, hat der Bürgermeister erfahren.

Derweil hat der Gummersbacher Karstadt-Betriebsratsvorsitzende Roland Brockhoff am Donnerstag an einem Treffen mit der Konzernleitung in Köln teilgenommen.