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Finanzielle UnterstützungBeschäftigte aus Oberbergs Krankenhäusern streiken in Düsseldorf

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Gruppenfoto: Beschäftigte des Klinikums Oberberg beim Streik.

Beschäftigte des Klinikums Oberberg beim Streik.

Die Krankenhäuser protestieren gegen die unzureichende Finanzierung der Kliniken in NRW durch die Bundesregierung.

Rund 50 Beschäftigte des Klinikum Oberberg haben, mit Geschäftsführer Sascha Klein, am bundesweiten Streik der Krankenhäuser vor dem Landtag in Düsseldorf teilgenommen. Auch Mitarbeitende der GFO Klinik Engelskirchen-St. Josef Krankenhaus fuhren nach Düsseldorf.

Sie forderten von der Bundesregierung eine ausreichende und dauerhafte Finanzierung der hohen Inflationskosten und der für das Jahr 2024 beschlossenen Tariferhöhung von rund zehn Prozent. Bisher weigere sich der Bund, seinem gesetzlichen Auftrag zu entsprechen und eine den steigenden Betriebskosten angemessene Vergütung für die Kliniken zu ermöglichen, teilt das Klinikum Oberberg mit.

Klinikum Oberberg: Sorge vor wirtschaftlicher Schieflage

„Beim Land und den Kommunen stoßen wir mit unseren Forderungen auf Verständnis, aber beim Bundesgesundheitsminister leider nicht. Er lässt keine Taten folgen“, so Pressesprecherin Angela Altz im Vorfeld. Das bereite große Sorge, in eine wirtschaftliche Schieflage zu geraten. Altz: „Wir finden die Tarifsteigerungen richtig, wissen wegen der steigenden Kosten durch die Inflation aber nicht, wie wir sie zahlen sollen.“

Geschäftsführer Sascha Klein ergänzt: „Der Bundesgesundheitsminister beklagt zwar öffentlich die drohende Insolvenz vieler Krankenhäuser. Gleichzeitig schaut die Bundesregierung aber tatenlos dabei zu, wie Kliniken in immer größerer Zahl in ernste finanzielle Not geraten“. Einschränkungen im Klinikbetrieb blieben trotz der hohen Beteiligung am Streik aus.