Engelskirchen – Ein fester Platz sei von Anfang an formuliertes Ziel der Engelskirchener Kunst- und Kulturinitiative Engels-Art gewesen, sagt Harry Cremer aus dem Engels-Art-Sprecherrat. Seit anderthalb Jahren hat die Initiative nun mit dem denkmalgeschützten Alten Wolllager am Engels-Platz ein eigenes Domizil. „Hier sind wir im Übermaß zufrieden.“
Der Dank der Initiative gelte der Gemeinde Engelskirchen, die das Haus zur Verfügung stellt, so Cremer. Jetzt soll die Entwicklung weitergehen. So kündigt Engels-Art an, dass das Baumwolllager eine behindertengerechte Toilette bekommen soll, dass eine Bar mit Service als Angebot für die Besucher für die Zeit nach den Veranstaltungen geplant sei – und dass zurzeit überlegt wird, wie die Treppe versetzt werden kann, um im Erdgeschoss Raum zu gewinnen.
„Viel Neues, viel Ungewohntes, viel Irritierendes“
In welchem Maße auch das Engels-Art-Programm weiter aufgeblüht ist und welche neuen Blüten es treibt, das ist dem neuen Halbjahresprogramm zu entnehmen. Es wurde jetzt im Alten Baumwolllager vorgestellt, liegt als Flyer aus und ist im Internet einzusehen.
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Das Programm soll „viel Neues, viel Ungewohntes, viel Irritierendes“ bieten, so Cremer, der hinzufügte: „Es ist uns ganz viel wert, dass wir nicht kommerziell sind.“ Hochwertig soll es sein und vom Mainstream abweichen, fügt Anke Ahle hinzu, die betont: „Wir bieten eine Bühne für viele tolle oberbergische Künstler“, und zwar für alle Kunstsparten: „Das ist das Besondere.“
Apropos Kultur: Jeden Montag, 19.30 bis 21 Uhr, findet im Alten Wolllager eine Chorprobe unter der Leitung von Ulrike Bennett statt. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Einen Namen hat der Chor, der aus dem Chor der Akademie Ehreshoven hervorgegangen ist, noch nicht.
www.engelsart.de
