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Kunstbahnhof und Keyser-Stiftung„Kuno“ soll die Kunst mobil machen

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Bei der Präsentation von „Kuno“ (v.l.): Jochen Keyser, Henriette Kurth, Astrid Keyser, Petra Schmitz-Zwiebel, Max Besgen, Nico, Robin Kuhn, Gabriele Eck, Nicola Wild und Malte Eck.

Wipperfürth – Eine mobile Räumlichkeit, in der Kinder und Jugendliche ihrer Kreativität freien Lauf lassen können – das soll in Zukunft das neue Kunstmobil, kurz „Kuno“, des Kunstbahnhofs Wipperfürth bieten. Am Samstag wurde es auf dem Gelände der Firma Bafatex, feierlich eröffnet und getauft. Durch eine Spende der Keyser-Stiftung konnte das neue Angebot des Kunstbahnhofs verwirklicht werden. „Wer will nass werden?“, fragt Jochen Keyser vom Vorstand der Stiftung und Geschäftsführer von Bafatex lachend, als er zur Taufe mit der Sektflasche ausholt.

Der ehemalige Bauwagen aus Warendorf wurde von innen und außen renoviert. Auf rund 15 Quadratmetern finden sich zwei Bänke, ein Tisch und ein Warenlager, das mit Bastelmaterialien und Spielen ausgestattet ist. Zur Feier des Tages können sich die Kinder hier schminken lassen und Leinwände bemalen. Nico ist begeistert „Ich male gerne.“ Noch besser findet der Siebenjährige allerdings die Hüpfburg, die wegen des schlechten Wetters in der Lagerhalle aufgebaut ist. Für das leibliche Wohl sorgt die DLRG mit Pommes und Würstchen.

Bauwagen kann auch gemietet werden

„Wir freuen uns, nach langer Arbeit und Planung heute nun endlich den Kuno einweihen zu können“, sagt Petra Schmitz-Zwiebel, Leiterin des Kunstbahnhofs, „ab heute kann er auf Tour gehen.“ So soll „Kuno“ beispielsweise an den Ohler Wiesen und beim Sommerfest in der Neyesiedlung für Kunstinteressierte bereitstehen. Henry Schellenberg, Künstler und Dozent des Kunstbahnhofs, wird Kindern und Jugendlichen die Aquarellmalerei näherbringen: „Ich zeige ihnen grundlegende Techniken und bringe als Vorlage zum Beispiel Obst und Gemüse mit.“ Bei Alex Besgen geht es etwas aktiver zur Sache. Der freischaffende Bewegungstheaterpädagoge ist seit anderthalb Jahren beim Kunstbahnhof tätig und will mit Mitteln des Theaters, Tanzes und der Akrobatik die Kinder individuell fördern. „Der Spaß an der Sache steht im Vordergrund. Mir ist es wichtig, dass die Kinder sich frei in dem fühlen, was sie machen“.

Das Kunstmobil kann in Zukunft auch gemietet werden; Dazu ist der ehemalige Bauwagen so ausgestattet, dass er mit einer normalen Anängerkupplung gezogen werden kann.

„Mit Hilfe des Kunos wollen wir Kinder und Jugendliche dazu motivieren, sich künstlerisch zu betätigen, anstatt immer nur an ihren Samrtphones und Fernsehern zu hängen“, so Jochen Keyser. Die Jugend sei schließlich unsere Zukunft.

www.kunstbahnhof-wipperfuerth.de