Das ist los in Wipperfürth, Gummersbach, Waldbröl und drumherum: Die Meldungen des Tages aus dem Oberbergischen Kreis.
Kurz und kompaktDie Meldungen des Tages aus Oberberg am Freitag
Wiehl: Eishalle erweitert in den Ferien ihr Programm
Mit einer „Christmas Party“ will die Wiehler Eishalle am Samstag, 21. Dezember, 20 Uhr, die Weihnachtsferien einläuten. Alle, die zur Eis-Disco mit einer Nikolausmütze erscheinen, zahlen nur den Happy-Hour-Eintrittspreis. Um dem erwarteten Besucherandrang in den Weihnachtsferien gerecht zu werden, wurden die Laufzeiten verlängert. Zudem kündigt die Hallenleitung drei Kompaktkurse an für alle Kinder und Erwachsenen, die sich auf dem glatten Eis noch nicht so sicher fühlen. Für Kinder gibt es jeden Mittwochnachmittag ab 16.15 Uhr den Spielnachmittag. Am Donnerstag können sie sich in der Kinder-Disco austoben. Samstagabends ist Eis-Disco für Jugendliche. Für Familien bietet sich die Maxilaufzeit am Sonntag an, teilt die Eishalle mit und wirbt dafür, an der Kasse Gutscheine fürs Eislaufen zu kaufen und zu Weihnachten zu verschenken. (tie) www.eissporthalle-wiehl.de
Marienheide: Vortrag zur Klinik und dem Nazi-Arzt
Der Lokalhistoriker und Archivar Manfred Huppertz hat in jahrelanger Arbeit die Ursprünge der Klinik in Marienheide-Oberwette erforscht. Am Dienstag, 21. Januar, 18 Uhr, hält er im Marienheider Rathaus an der Hauptstraße 20 den Vortrag „Karl Brandt und die Krankenhaus-Sonderanlage Marienheide.“ Karl Brandt (1904-1948) war Begleitarzt von Adolf Hitler und verantwortlich für die Organisation der „Aktion T4“, den Massenmord an Menschen mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen. Er wurde wegen seiner Verbrechen zum Tode verurteilt und hingerichtet. Später wurde Brandt auf dem Friedhof in Müllenbach beigesetzt. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. Um Anmeldung unter (02264) 4044144 oder per E-Mail an info@marienheide.de bis zum 14. Januar wird gebeten. (r)
Nümbrecht: Viermal Kabarett im Kursaal
Die Nümbrechter Touristinfo kündigt für das kommende Jahr ein abwechslungsreiches Kabarettprogramm an. Und sie wirbt dafür, sich mit einem Abo für alle vier Veranstaltungen frühzeitig Plätze im Kursaal des Parkhotels zu sichern. Los geht es am Freitag, 14. Februar, 20 Uhr, mit Stephan Bauer und seinem Solo „Ehepaare kommen in den Himmel – in der Hölle waren sie schon“. Am Freitag, 9. Mai, 20 Uhr , heißt es „Der will nicht nur spielen“, wenn HG Butzko zu Gast ist. Am Samstag, 20. September, 20 Uhr, übersetzt Philipp Weber das Kürzel KI mit „Künstliche Idioten“. Und am Samstag, 29. November, 20 Uhr, fordert Christoph Sieber „Weitermachen!“ und spricht über gesellschaftliche Irrungen und Wirrungen. Abos und Karten gibt es bei der Touristinfo, touristinfo@nuembrecht.de, (02293) 302302. (tie)
Oberberg: Schulung für Jugendleiter
Das Kreisjugendamt bietet in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Wiehl im März 2025 eine Jugendleiterschulung an. Der Kurs richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene, die regelmäßig mit einer Gruppe von Kindern und/oder Jugendlichen zusammenarbeiten oder Ferienfahrten für Kinder und/oder Jugendliche organisieren beziehungsweise begleiten. Die Vermittlung theoretischer Grundlagen sowie das Anwenden und Ausprobieren im praktischen Teil der Schulung stehen im Vordergrund. Die Teilnahme am Grundkurs ist Voraussetzung zum Erwerb der Jugendleiter-Card (Juleica). Das Angebot findet kombiniert in sechs Abendveranstaltungen (Dienstag/Mittwoch, 5./6., 12./13. und 19./20. März), sowie Freitag, 28. März, ab 17 Uhr, bis Sonntag, 30. März, statt. Während das Schulungswochenende in der Jugendherberge Wiehl durchgeführt wird, erfahren die Teilnehmer die Tagungsorte für die Abendveranstaltungen im Rahmen ihrer Teilnahmebestätigung. Die Kosten für die Schulung belaufen sich auf 75 Euro pro Teilnehmer. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter (02261) 885156 oder jugendpflege@obk.de. (bs)
Morsbach: Magische Nacht im Kulturbahnhof
Zum achten Mal bricht in Morsbach eine „Rauhnacht“ an, diesmal am Samstag, 4. Januar, um 18 Uhr im Kulturbahnhof, Bahnhofstraße 40. Dass sich dahinter eine uralte Tradition verbirgt, wollen an diesem Abend die drei Märchenerzählerinnen Anja Altmeppen-Höhler, Andrea Koch und Doris Klein offenbaren und auch verraten, um was für einen Brauch es sich handelt. Der Zauber einer Rauhnacht liege bereits im Wort, sagt Organisatorin Nadja Schwendemann. „Das gerollte ,R erinnert an das Raunen der Wölfe. Das ,Rau erinnert an die Kälte und Starre des Winters.“ So gehe es um Märchen und Sagen, Magisches, Zauberhaftes, um Aberglauben, Rituale, Räucherwerk sowie die mystische Zeit der Rauhnächte. Eintrittskarten dafür gibt es im Morsbacher Buchladen „Lesebuch“, Bahnhofstraße 8, Reservierungen sind auch möglich unter (02294) 993899. (höh)
Morsbach: Wiedereröffnung der Bücherei nach mehr als einem Jahr
Nachdem die Morsbacher Gemeindebücherei Mitte Dezember vergangenen Jahres im Rathaus geschlossen worden war, steht nun das Eröffnungsfest am neuen Standort an: Am Samstag, 4. Januar, öffnet die Bücherei erstmals im Bürgercampus an der Hahner Straße 33. Dort beheimatet ist auch das Schulzentrum und die Bauarbeiten seien nun beendet, teilt die Gemeinde mit. Noch etwas länger dauert es beim Hallenbad: Dieses soll im kommenden Frühjahr wieder in Betrieb gehen. Geplant war die Wiedereröffnung der Bücherei ursprünglich für Januar dieses Jahres. Nun präsentiere sie sich modern, einladend und vielseitig, sie lade die ganze Familie zu gemütlichen Aufenthalten ein, sagt das Rathaus. Das Eröffnungsfest steigt von 10 bis 13 Uhr. Künftig will die Bücherei auch ein Ort des Lernens und des Arbeitens sein und Schülerinnen und Schülern von nebenan, Azubis und Lehrlingen, Studierenden und Berufstätigen einen ruhigen Platz und die Technik dafür bieten, Kontakt unter (02294) 699360. (höh)
Wiehl: Viel Musik beim Weihnachtsmarkt in Bielstein
Die Saison der Weihnachtsmärkte endet am vierten Adventswochenende wieder mit dem besonders idyllischen Markt am Burghaus Bielstein. Am 21. und 22. Dezember findet er zum 15. Mal statt. Zum Angebot gehören regionale Spezialitäten und Kunsthandwerk – von selbstgemachten Kerzen und Holzfiguren bis hin zu hochwertigen Schmuckstücken. Auch kulinarisch hat der Weihnachtsmarkt einiges zu bieten. Höhepunkte setzt in Bielstein stets das Bühnenprogramm. Die offizielle Eröffnung übernimmt am Samstag um 16 Uhr Bürgermeister Ulrich Stücker. Schon ab 14 Uhr spielen die Siebenbürger Trachtenkapelle und „Jazzprix“, ein Quintett des Bielsteiner Saxophonisten Stephan Aschenbrenner. Danach zu hören sind der Remperger Posaunenchor, der Bielsteiner Männerchor und am Abend der „Nachtexpress“ der Feuerwehr. Am Sonntag geht es um 11 Uhr weiter mit dem Chor der Awo-Kita „Johanna Kirchner“, dem Posaunenchor Mühlen-Drabenderhöhe, dem kölschen Duo „mir2die2“, der Swing Compay und der Orchestergemeinschaft Legato. Parkmöglichkeiten gibt es in der Ortsmitte, auf dem Firmenparkplatz Kind & Co. sowie im Freizeitgelände. (tie)
Lindlar: Förderung für Balkonkraftwerke
Die Gemeinde Lindlar fördert im kommenden Jahr weitere 175 Balkonkraftwerke, das hat der Ausschuss für Klima- und Umweltschutz beschlossen. Die kleinen Solaranlagen können an Hausfassaden oder am Balkongeländer angebracht werden, und sind vor allem für Mieter oder Wohnungseigentümer ohne eigene Dachfläche gedacht. Privatpersonen könnten dadurch einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten, so die Gemeinde. Der Zuschuss beträgt einmalig 25 Prozent der Anschaffungskosten, maximal jedoch 200 Euro. Die Förderung muss schriftlich beantragt werden, das geht mit einem Antragsformular, das auf der Homepage der Gemeinde zu finden ist, dort gibt es auch die Förderbedingungen. Anträge können ab dem 2. Januar 2025 eingereicht werden. Informationen gibt es unter Telefon (02266) 96 -308 oder E-Mail jindymurad.jindy@lindlar.de. (lz)
Gummersbach: Kino Seven macht mit bei Schulkino-Wochen
Wenn vom 23. Januar bis 5. Februar zum 18. Mal die Schulkino-Wochen NRW über die Bühne gehen, beteiligt sich auch das Kino Seven in Gummersbach. Im Rahmen dieser Aktion laufen landauf, landab zahlreiche Filme, die konkrete Bezüge zu den Lehrplänen haben und zu denen auch Unterrichtsmaterial zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt wird, heißt es in der Pressemitteilung des Projektbüros. Das ist beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe angesiedelt. Flankierende Angebote wie Gespräche mit Filmschaffenden ergänzen das reguläre Kino-Programm. Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführung beträgt 4,50 Euro. Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Nähere Infos zum Filmprogramm und den Begleitveranstaltungen gibt es online. Welche Filme im Rahmen der Schulkino-Wochen wann in Gummersbach laufen, kann man online nachsehen: Auf die Seite gehen, dort auf „Anmeldung“ klicken, als Spielstätte „Gummersbach“ anklicken, dann „Suche starten“. (sül)
Oberberg: Netzwerktreffen für die „Schule der Zukunft“
Kürzlich hat ein Netzwerktreffen im Rahmen des Projekts „Schule der Zukunft“ (SdZ) stattgefunden. Dabei stand das Thema „Biologische Artenvielfalt im Schulumfeld“ im Fokus. Engagierte Schulen tauschten sich darüber aus, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Schulalltag integriert werden kann, teilen die Organisatoren mit. Die Auftaktveranstaltung fand am Wüllenweber-Gymnasium in Bergneustadt statt. Zentraler Programmpunkt war ein Impulsvortrag zum Thema. Das Wüllenweber-Gymnasium präsentierte als Teil des Landesprogramms „Schule der Zukunft“ zudem seine bisherigen Erfolge und bot Einblicke in die praktische Umsetzung von Nachhaltigkeit im Schulkontext, heißt es in der Mitteilung. Begleitet wurde die Veranstaltung von der Bergischen Agentur für Kulturlandschaft (BAK), einer zertifizierten BNE-Einrichtung, die praxisorientierte Module für Schulklassen und Fortbildungen für Lehrpersonal anbietet. Die BAK unterstützt Schulen, die sich als „Schule der Zukunft“ qualifizieren und zertifizieren wollen. Auch das Netzwerken untereinander war möglich – in Form von Kooperationen zwischen den Schulen und außerschulischen Partnern. (lth)
Nümbrecht: Dauerparken ist ab Januar nicht mehr möglich
Kostenloses Dauerparken auf dem großen Parkplatz vor dem Nümbrechter Parkhotel und am benachbarten Lindchenweg wird ab 1. Januar nicht mehr möglich sein. Der Gemeinderat hat beschlossen, die Höchstparkdauer auf drei Stunden zu beschränken, und zwar abweichend vom Verwaltungsvorschlag in beiden Parkzonen des Parkplatzes und zusätzlich im Lindchenweg, damit Dauerparker nicht einfach dorthin ausweichen. Die Parkdauer muss ab Januar mit einer Parkscheibe nachgewiesen werden. Darüber hinaus sollen Anlieger künftig zum Preis von 50 Euro im Monat einen Dauerparkschein bei der Gemeinde beantragen können. Deren Gesamtzahl wird auf 60 begrenzt (die Verwaltung hatte 40 vorgeschlagen). Die Verwaltung hatte eine Parkraumbewirtschaftung angestoßen, um mit dem Maßnahmenpaket die zunehmende Zweckentfremdung öffentlicher Parkplätze durch private Nutzung in den Griff bekommen: „Leider wird immer wieder festgestellt, dass viele Privatfahrzeuge auf den öffentlichen Parkplätzen abgestellt werden und die Halter sich dadurch die Miete für Garagen oder Stellplätze einsparen“, hatte die Verwaltung moniert. (sül)
Gummersbach: Halle 32 sorgt für nicht so stille Nächte
Zum Jahresende heißt es in der Gummersbacher Halle 32: Alle Jahre wieder rockt das Christuskind! Am Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr, spielen beim traditionellen Christmas Rock die lokalen Coverbands Red Igelz und BastRock. Am Samstag, 28. Dezember, 20 Uhr, geht es an gleicher Stelle weiter mit der „Vorsilvester“-Party der Reihe „Gigbox“. Vier Indierockbands sind am Start: Tube, The Lone Starr Orchestra, Joker's Kingdom und The Neverminds. Gegen Mitternacht startet dann die Aftershowparty im Irish Pub Grammophon. Am Montag, 30. Dezember, 20 Uhr, tritt schließlich Superthousand auf. Die vierte CD der oberbergischen Progressive-Rock-Band ist auf dem Weg. (tie)
Oberberg: Kreis und KSK veranstalten Bandwettstreit
Junge Bands können sich im kommenden Jahr erstmals um den „Band Contest Oberberg“ bewerben. Der Förderpreis wurde vom Oberbergischen Kreis zusammen mit der Kulturstiftung der Kreissparkasse Köln ausgelobt und ist mit einer individuellen Förderung dotiert. Das bedeutet, dass Musikerinnen und Musiker unter 30 Jahren Fördergeld bis zur Höhe von 5000 Euro erhalten können. Das Geld könne etwa für professionelle Studioaufnahmen, ein Bühnentraining oder die Anschaffung von Musikinstrumenten verwendet werden, berichtet der Kreis in einer Mitteilung. Teil des Preises ist auch ein Livekonzert auf Schloss Homburg im Sommer kommenden Jahres und eine Vorstellung der Band bei Radio Berg. Um teilzunehmen, müssen sich die Musiker bis 31. Januar kommenden Jahres online beim Oberbergischen Kreis bewerben. Neben Bands können sich auch Solo-Musiker um den Förderpreis bewerben. Voraussetzung ist neben dem Alter auch der Bezug zum Oberbergischen Kreis. Das können neben dem Wohnort auch der Auftrittsschwerpunkt oder der Probenraum sein. Die Band oder der Musiker dürfen außerdem noch keinen Plattenvertrag abgeschlossen haben. Zu den Musikrichtungen gibt es keine Einschränkung. Allerdings dürfen nur eigene Songs eingereicht werden, keine Cover-Versionen. Auch sind Lieder mit rassistischen, gewaltverherrlichenden oder anders diskriminierenden Inhalten von der Teilnahme ausgeschlossen. Zur Teilnahme melden sich die Musikschaffenden über die Band-Contest-Seite des Kreises an und müssen sich registrieren. Auf der Seite können sie ein Anschreiben, eine Video von einer Bandprobe oder einem Auftritt und weitere Medien für die Bewerbung hochladen. Ausgewählt werden die Preistragenden von einer Jury. (lb)
Wiehl: Tafelspende statt Weihnachtskarten aus dem Rathaus
Die Stadt Wiehl will von diesem Jahr an auf den Versand von Weihnachtskarten verzichten und das eingesparte Geld an gemeinnützige Organisationen spenden. Die Summe von 500 Euro, die sonst für eigens gestaltete Grußbotschaften ausgegeben wurde, wird diesmal stattdessen der Tafel Oberberg-Süd überwiesen. Darüber verständigte sich Bürgermeister Ulrich Stücker mit dem Ersten Beigeordneten Peter Madel und der stellvertretenden Dezernatsleiterin Alexandra Noss. Stücker: „Viele auch ehrenamtlich organisierte Initiativen und Vereine sind auf finanzielle Hilfe angewiesen, angesichts der allseits gestiegenen Kosten umso mehr.“ Liane Althoff, Leiterin der Tafel Oberberg-Süd, bedankte sich bei der symbolischen Scheckübergabe und berichtete: „Wir unterstützen derzeit rund 220 Wiehler Haushalte.“ Geflüchtete aus der Ukraine seien unter den Bedürftigen, aber auch unter den Helfern. „Auch aus diesem Personenkreis haben sich inzwischen freundliche und dankbare Helfende gemeldet, die aktiv an der Verteilung mitwirken.“ (tie)
Waldbröl: Nach Weihnachtsmarkt soll auch das Stadtfest neu ausgerichtet werden
Seit langer Zeit hat der Weihnachtsmarkt der „Wir für Waldbröl“-GmbH in diesem Jahr kein Loch in die Kasse gerissen, er werde sicher ein schwarzes Plus schreiben. Das berichtete Geschäftsführer Martin Finke jetzt dem Ausschuss für Kultur und Tourismus des Waldbröler Stadtrats. Auch kündigte er an, dass das Stadtfest in der Zeit vom 16. bis zum 19. Mai sogar mit einem Riesenrad und vielen neuen Schaustellern aufwarten werde. „Zudem wollen wir es viel familienfreundlicher gestalten als bisher und zum Beispiel mehr Aufenthaltsbereiche schaffen, etwa auf dem Platz an der Stadtkirche“, sagte Finke. Gemeinsam mit dem Förderverein „Waldbröl erleben“ möchte „Wir für Waldbröl“ auch dafür sorgen, dass die Marktstadt etwas zu lachen hat. Für Auftritte unter dem Dach der Kabarett- und Comedyreihe „Waldbröl lacht“ in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums haben sich Wilfried Schmickler (15. März), Dave Davis (17. Mai), Rolf Senkel (20. September) sowie das Duo Ass-Dur mit seiner Weihnachtsband (14. November) angesagt.
Das beliebte Mundorgel-Singen an der frischen Luft (4. Mai) und die Fortsetzung des in diesem Jahr erfolgreich gestarteten Foto-Kurses am 11. Mai gehören ebenso zum Veranstaltungskalender von „Wir für Waldbröl“ wie das erste „Street-Food-Festival“ am 9. und 10. August. Eigentlich sollte das Festival seine Premiere im vergangenen Oktober haben, doch wurde es kurzerhand abgesagt. „Wir haben dafür jetzt einen neuen Veranstalter“, verriet Martin Finke der Politik. Am Samstag, 6. September, soll das Kaiserstraßenfest steigen, ihm auf dem Fuße folgt am Sonntag, 7. September, gleich der zweite Stadtflohmarkt. Finke: „Das reduziert den Aufwand und die Logistik erheblich, wenn beides gleich hintereinander stattfindet.“ Vom 28. bis 30. November setzt dann der bereits in diesem Jahr erneuerte Weihnachtsmarkt den Schluss im Reigen der „Wir für Waldbröl“-Veranstaltungen. Erneut beginnt der Markt mit dem „Feierabend-Glühwein“ bereits an einem Freitag. (höh)
Nümbrecht: Junge Philharmonie Köln zu Gast auf dem Schloss
Das Klassik-Open-Air auf Schloss Homburg ist in jedem Sommer eine schöne Gelegenheit, besondere Musik im nicht weniger besonderen Ambiente des Schlossgartens zu erleben. Und das nächste Konzert ist schon terminiert: Es findet unter dem Motto „Musikalisches Feuerwerk“ am Sonntag, 6. Juli 2025, statt. Ab 18 Uhr begleitet die Junge Philharmonie Köln unter der Leitung von Volker Hartung ihre Gäste auf einer Reise in das romantische England. Erklingen wird Georg Friedrich Händels „Music for the Royal Fireworks“, hier bekannter als „Feuerwerksmusik“. Es folgen Henry Purcells Komposition zu Shakespeares „Sommernachtstraum“ sowie eine Serenade für Streichorchester von Edward Elgar. Bernd Hombach, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Homburg, sagt: „Die Junge Philharmonie Köln hat unser Publikum schon einmal sehr begeistert, und ich freue mich schon jetzt auf das musikalische Feuerwerk mit dem jungen Ensemble im Sommer 2025.“ Auch Felix Ammann, Kulturdezernent des Oberbergischen Kreises, blickt schon in Richtung Sommer: „Das Konzert der Jungen Philharmonie Köln wird sicher wieder ein ganz besonderes Erlebnis auf Schloss Homburg.“ Das Klassik-Open-Air auf Schloss Homburg ist ein Gemeinschaftsprojekt, das unter Federführung des Kulturamts des Oberbergischen Kreises in Kooperation mit dem Förderverein Schloss Homburg, der Gemeinde Nümbrecht und dem Förderkreis Kultur in Nümbrecht veranstaltet wird. Die Tickets kosten 54, ermäßigt 34 Euro. Sie sind schon jetzt buchbar über das Internet. (kpo)
Oberberg: Gewässeranlieger sollen sich gut informieren
Der Spätherbst gilt als Saisonbeginn für mögliche Winterhochwasser – diesen Zeitpunkt nutzt der Oberbergische Kreis jetzt, um seine Bürgerinnen und Bürger an im Fall der Fälle hilfreiche Internetseiten, Karten und Apps zu erinnern. Insbesondere entsprechendes Kartenmaterial helfe, eine mögliche Gefährdung am eigenen Wohnort schon in ruhigen Zeiten einschätzen und Vorbereitungen treffen zu können, betont die Verwaltung. Hierfür biete sich vor allem das Geodaten-Onlineportal „Raum-Information-Oberberg“ (RIO) des Kreises an, das eine Hochwasser-Gefahrenkarte, eine Hochwasser-Risikokarte und eine Karte zu Überschwemmungsgebieten im Kreisgebiet bereithält. Die Karten sind im Bereich „Klima, Natur und Umwelt“ abrufbar. Wertvolle Informationen für Gewässer-Anwohner gebe es auch auf dem Hochwasserportal NRW. Die Datenbank greift auf über 300 Pegeldaten zu, darunter auch solche an Dörspe, Agger und Sülz, angedockt sind zudem Messstellen an der Wupper. Praktisch: Einzelne Pegel lassen sich in der zugehörigen „Meine Pegel“-App abspeichern, überschreitet der Wasserstand bestimmte Schwellenwerte, gibt das Smartphone einen Alarm aus. (sfl)
Oberberg: Helfer gesucht für die Bundestagswahl
Voraussichtlich am Sonntag, 23. Februar 2025, wird ein neuer Bundestag gewählt. Dafür suchen auch die oberbergischen Kommunen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Sie sorgen für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl. Unter anderem überprüfen sie Wahlberechtigungen und Wahlscheine und geben die Stimmzettel aus. Sie zählen die Stimmen, übermitteln das vorläufige Wahlergebnis an die Gemeindebehörde und stellen das Wahlergebnis im Wahlbezirk fest. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. In der Regel arbeiten die Wahlhelfer in zwei Schichten. Sie erhalten dafür ein sogenanntes „Erfrischungsgeld“ in Höhe von 40 Euro, Wahlvorstände bekommen 60 Euro. Wer Interesse an einer Tätigkeit als Wahlhelfer hat, der kann sich im Rathaus seiner Gemeinde melden. (cor)
Oberberg: Mehr Geld für Gastro-Azubis
50 Euro pro Monat erhalten die Auszubildenden im Gastgewerbe sei August mehr. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hin. Das gilt auch für die 40 Gastro-Azubis in Oberberg. Im ersten Ausbildungsjahr gibt es jetzt 1050 Euro pro Monat, im zweiten 1250 Euro und im dritten 1350 Euro, so die NGG Köln. Jeder Auszubildende im Hotel- und Gaststättengewerbe habe den Anspruch auf die neue Vergütung, das Geld gebe es rückwirkend ab August. Die Azubis sollten den Chef darauf ansprechen, denn Ende November verfalle die August-Vergütung. Denn der Anspruch verfällt nach drei Monaten. Wer erwarte, dass das Geld von alleine komme, machet einen Fehler, da viele Gastro-Betriebe mit den höheren Azubi-Vergütungen noch gar nicht vertraut seien. (lz)
Wipperfürth: Schwimmbad geht in die Winterpause
Das Wipperfürther Schwimmbad schließt zum Jahresende. Das Walter-Leo-Schmitz-Bad an der Ostlandstraße ist in der Zeit vom 9. Dezember bis 1. Januar geschlossen, berichtet die Stadtverwaltung. Während der Schließung werden die jährliche Grundreinigung durchgeführt und kleinere Sanierungsarbeiten erledigt. (lb)
Wiehl: Kritik an Schulbusverkehr
Im Wiehler Stadtrat haben sich CDU und SPD zusammengetan, um auf bessere Schulbusverbindungen hinzuwirken. In einem gemeinsamen Antrag, der vom Rat einstimmig angenommen wurde, fordern die beiden Fraktionen, Ovag-Geschäftsführerin Corinna Güllner zu einem Gespräch eingeladen. Bürgermeister Ulrich Stücker hatte diese Einladung bereits im Vorfeld ausgesprochen und konnte unmittelbar nach dem Ratsbeschluss ankündigen, dass Güllner die Dezember-Sitzung besuchen wird. CDU und SPD hörten das gern, denn sie halten das Thema für „überaus dringlich“, heißt es im Antrag. Darin stellen die beiden Fraktionssprecher fest: „Busse fahren nicht passend zu Schulzeiten, kommen zu früh oder zu spät, Busse fallen aus – Eltern und Schüler können sich nicht auf die derzeitigen Angebote verlassen.“ (tie)
Wiehl: Marienhagener Grundschule erst 2029 fertig
Der Rat der Stadt Wiehl hat die Verwaltung beauftragt, auf Basis der vorliegenden Machbarkeitsstudie die Planung für den schrittweisen Neubau der Marienhagener Grundschule zu eröffnen. Nun gibt es auch einen ungefähren Zeitplan. Demnach würde im Januar die Projektsteuerung ausgeschrieben. Im März 2027 wäre Baubeginn, zwei Jahre später könnte alles fertig sein. Gut Ding will also Weile habe. Immerhin soll laut Studie ein Haus entstehen, „das bei einer Nutzungsdauer von mehr als 50 Jahren zukunftsorientiert gestaltet ist, obwohl sich die Anforderungen an Schule kontinuierlich verändern“. Aus der Politik gab es dennoch Kritik an diesem Zeitplan. Angesichts der EU-weiten Ausschreibung, die bei einer Gesamtinvestition von mehr als sieben Millionen Euro erforderlich ist, sieht die Verwaltung aber keine Alternative. Die Machbarkeitsstudie empfiehlt den Erhalt und die Sanierung des bestehenden Gebäudes sowie die Errichtung eines Anbaus mit Holzfassade. In dem so entstehenden S-förmigen Komplex soll auch die Nachmittagsbetreuung untergebracht werden. Die dafür derzeit genutzten Pavillons werden abgerissen. Die Nutzfläche des Hauptgebäudes würde damit auf etwa 1800 Quadratmeter verdoppelt. Der Erhalt des Altbaus ist Grundlage für einen schrittweisen Bauablauf bei laufendem Betrieb. Die Sanierung würde erst beginnen, wenn der Anbau bezugsfertig ist. (tie)
Gummersbach: Bernd Rummler ist der AfD-Kandidat für Berlin
Auf der Wahlversammlung des AfD-Kreisverbands Oberbergischer Kreis wurde Bernd Rummler mit rund 92 Prozent der Stimmen als Direktkandidat für die Bundestagswahl nominiert. Der langjährige Kreissprecher wird die AfD im Oberbergischen Kreis vertreten. Das geht aus einer Pressemitteilung der AfD hervor.
Im Anschluss an die Nominierung wurde der AfD-Vorstand für die kommende Amtsperiode gewählt. Bernd Rummler sei auch hier „mit klarer Mehrheit als Sprecher bestätigt“ worden, heißt es in der Verlautbarung weiter. Als stellvertretende Sprecher wurden Eugen Schmidt, Friedhelm Müller und Daniel Schwach gewählt.
Im Rechenschaftsbericht habe Rummler eine „positive Bilanz“ gezogen: „Die AfD im Oberbergischen Kreis steht so stark wie nie da. Unsere Mitgliederzahl ist in diesem Jahr um 68 Prozent gestiegen“, so Rummler. (ar)
Oberberg: Kreis meldet 25 neue Dolmetscher
Das Integrationszentrum des Oberbergischen Kreises hat jüngst 25 Ehrenamtler zu Dolmetschern geschult, die ab sofort zugewanderte Menschen bei Behördengängen und Beratungen, aber auch in Kindergärten und Schulen unterstützen. Damit decken inzwischen mehr als 60 freiwillige Sprachmittler 30 Sprachen ab, darunter auch Farsi, das afrikanische Fula und Uigurisch. Wer auch dolmetschen möchte: Telefon (02261) 88–1254. (sfl)
Gummersbach: Weihnachtslieder singen in der Schwalbe-Arena
Bereits zum dritten Mal lädt die Kirche für Oberberg für Sonntag, 22. Dezember, ab 16 Uhr, zum gemeinsamen Weihnachtslieder singen in die Gummersbacher Schwalbe-Arena (Steinmüllerallee) ein. Die Besucher dürfen sich unter dem Motto „Oberberg singt“ auf ein vielfältiges Mitsingerlebnis freuen – von fröhlichen Weihnachtshits bis hin zu besinnlichen Klassikern.
Jeder ist willkommen, der dem Stress der Vorweihnachtszeit entfliehen und festliche Weihnachtsstimmung erleben möchte. Für besondere musikalische Momente sorgen in diesem Jahr die Big Band „Big Stuff“ der Musikschule Wipperfürth sowie der Chor des Voices Project aus Bergneustadt.
Der Einlass beginnt um 14.30 Uhr. Tickets gibt es im Vorverkauf im Internet oder vor Ort bei Aggerticket im Forum Gummersbach. Parkmöglichkeiten bietet das Parkhaus des Forums. (bs)
Oberberg: DLRG beteiligt sich an Unterstützung für die Ukraine
Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen in der Ukraine sind bemüht, inmitten des Kriegsgeschehens auch weiterhin ihre Aufgaben zu erfüllen und Menschenleben zu retten. Um diese bei ihrer Arbeit zu unterstützen, spendet der DLRG-Bezirk Oberbergischer Kreis als Teil eines Hilfstransportes der Caritas Oberberg unter Federführung von Valentyna Butulay 25 schwere Einsatzjacken an die ukrainischen Kollegen.
„Die gespendeten Jacken sind wasserdicht und schwer entflammbar, die meisten haben zusätzlich ein dickes Innenfleece für den Einsatz bei kalten Temperaturen“, erklärt Sinan Kahl vom Referat Katastrophenschutz der DLRG. Wegen verschiedener Vorgaben und einer Vereinheitlichung der DLRG-Kleidung kämen die Jacken seit einiger Zeit bei den oberbergischen Helfern nicht mehr zum Einsatz.
Entgegen genommen wurde die Spende vom Kreisverband der Caritas. Durch den direkten Kontakt mit einem Katastrophenschutz-Zentrum in der Ukraine werden die Spenden dort verteilt, wo sie am dringendsten gebraucht werden, heißt es in einer Mitteilung der DLRG Oberberg. Ein entsprechender Hilfstransport soll noch vor Weihnachten die Ukraine erreichen. (bs)
Oberberg: Online-Termine im Kreisgesundheitsamt
Nach dem Straßenverkehrsamt und dem Ordnungsamt bietet ab sofort auch das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises die Möglichkeit, Termine für verschiedene Anliegen online zu buchen. Eine telefonische oder postalische Terminvereinbarung ist somit nicht mehr zwingend erforderlich, teilt der Kreis mit und betont, dass es grundsätzlich auch möglich sei, über die Online-Terminbörse Gespräche außerhalb der Servicezeiten zu vereinbaren.
Wer einen Termin anklickt, erhält eine E-Mail mit einem Link, über den man den Termin noch einmal bestätigen muss – erst dann gilt er als vereinbart. Zudem gibt es die Option, gebuchte Termine zu verschieben oder zu stornieren. (sfl)
Nümbrecht: Altennümbrecht wählt künftig mit Wirtenbach
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2025 wird in Nümbrecht der Wahlbezirk-Zuschnitt leicht verändert. Hintergrund ist, dass im Wahlbezirk Wirtenbach am Stichtag Ende April 2024 nur 752 Wahlberechtigte gemeldet waren. Damit wich der Bezirk um mehr als 15 Prozent vom Nümbrechter Durchschnittswert (897 Wahlberechtigte) ab. Bei einer zulässigen Abweichung von 15 Prozent nach oben und unten muss die Anzahl der Wahlberechtigten zwischen 762 und 1031 liegen.
Zusätzliche Wahlberechtigte gewinnt Wirtenbach jetzt dadurch, dass der Ort Altennümbrecht mit seinen 126 Wahlberechtigten vom Wahlbezirk Harscheid zum Wahlbezirk Wirtenbach verschoben wird. Harscheid war mit 1016 Wahlberechtigten fast am oberen Limit. Das hat der Wahlausschuss einstimmig beschlossen. Insgesamt hatte die Gemeinde Nümbrecht zum Stichtag 30. April 14 358 Wahlberechtigte. (sül)
Wipperfürth: Parken auf dem Marktplatz
Seit dem 31. Oktober gilt für das Parken auf dem Wipperfürther Marktplatz die Winterregelung. An den Wochenenden ist das Parken auf dem Marktplatz dann wieder erlaubt – bis zum 30. März 2025. (cor)