17 Stunden Fahrzeit haben Landwirte aus Lindlar, Marienheide und Engelskirchen auf sich genommen, um an der Demo in Berlin teilzunehmen.
Wut im BauchLandwirte aus Oberberg sind bei Demonstration am Brandenburger Tor dabei
Fast 17 Stunden auf dem Traktorsitz haben Landwirte aus dem Oberbergischen investiert, um gestern Morgen pünktlich zur Großdemonstration gegen Kürzungen im Agrarsektor vor dem Brandenburger Tor vorzufahren.
Schon am frühen Montagmorgen gegen 2 Uhr erreichte der Konvoi aus Oberberg, dem sich auch Landwirte aus dem Märkischen angeschlossen hatten, die Straße des 17. Juni. Durch ihre frühe Ankunft blieb den Oberbergern noch Zeit für ein kurzes Nickerchen, ab 7 Uhr standen sie mit ihren Schleppern dann in der ersten Reihe vor dem Wahrzeichen der Hauptstadt.
Zusätzliche Unterstützer aus der Region reisten mit Bussen und der Bahn an. Die Stimmung sei mächtig aufgeheizt, die Bauern stinksauer auf die Regierung, berichteten Landwirte aus Lindlar, Marienheide und Engelskirchen dieser Zeitung. Nach der Demonstration tuckerten die Traktorfahrer nach Brandenburg, wo sie die Nacht verbrachten. Am heutigen Dienstag treten sie die Rückreise an.