Lindlar läuftOrganisatoren ziehen positives Fazit der virtuellen Sportveranstaltung
Lindlar – „Wir sind völlig aus dem Häuschen“, jubelt Carsten Ommer, der Vorsitzende des Vereins „Lindlar läuft“. 2139 gelaufene Kilometer, über 600 Anmeldungen und 556 Läuferinnen und Läufer, die ins Ziel kamen: Das hat alle Erwartungen der Organisatoren des Ortskernlaufes weit übertroffen.
Bei Lindlar läuft war dieses Jahr vieles anders als sonst – unverändert blieb der Spaß am Laufen. Aufgrund der Corona-Pandemie durften die Läufer dieses Jahr nicht zusammen starten. 2020 wurde das Laufevent abgesagt, dieses Jahr machten die Organisatoren aus der Not eine Tugend. Der Ortskernlauf wurde erstmals als virtuelle Veranstaltung durchgeführt. Jeder konnte sich im Internet anmelden, und dann eine der vorgegebenen Streckenlängen laufen und sein Ergebnis anschließend melden.
Meiste Teilnehmer beim Bambini-Lauf
Die meisten Teilnehmer gab es beim Bambini-Lauf über 600 Meter, nämlich 191 Kinder. Sehr zufrieden ist das Orga-Team auch mit der Resonanz auf den 10-Kilometer- und den 4-Kilometer-Lauf. Nur der 2-Kilometer-Lauf fand mit 75 Teilnehmern ein etwas geringeres Interesse.
Lindlar läuft
2139 Kilometer beträgt die Gesamtlaufleistung
556 Läuferinnen und Läufer haben ihre Ergebnisse gemeldet, 616 waren angemeldet
191 Kinder nahmen am Bambini-Lauf teil, mit 50 Teilnehmern stellte die Elterninitiative Spatzennest unter den Kitas die meisten Läufer
171 Läufer sind die 4-Kilometer-Strecke gelaufen, 119 liefen 10 km, 75 liefen 2 km
107 Mitarbeiter von ONI-Wärmetrafo sind mitgelaufen, bei den Firmen unter
100 Beschäftigten landete die W. Albrecht auf Platz eins (11 Teilnehmer)
86 Schüler der Grundschule Kapellensüng liefen mit
„Super, dass gerade auch so viele Kinder mitgemacht haben, obwohl es nichts zu gewinnen gab“, freut sich Ommer. Überhaupt könne man sehen, dass Lindlar läuft von der Bevölkerung gut angenommen werde. Die viele Arbeit, etwa beim Plakatieren, habe sich gelohnt.
Trotz des Erfolges der virtuellen Veranstaltung: Im nächsten Jahr soll der Ortskernlauf wieder wie gewohnt stattfinden, mit gemeinsamem Start und gemeinsamem Jubel im Ziel.
Für einen verletzten Mitschüler liefen Kinder Extrarunden
Nachgereicht haben die Kinder der Offenen Ganztagsschule Schmitzhöhe ihre Teilnahme am virtuellen Ortskernlauf „Lindlar läuft“. Wie berichtet, mussten die rund 40 Grundschüler ihren Lauftag vergangenen Woche wegen eines medizinischen Zwischenfalls abbrechen. Ein Kind hatte sich kurz vor dem Lauf verletzt, es geht ihm mittlerweile aber wieder gut.
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Die Schmitzhöher Kinder liefen nun, aufgeteilt auf ihre Klassen, und spurteten in sieben Runden um den Sportplatz im Achim-Lammers-Stadion des SV Eintracht Hohkeppel. Auf der zwei Kilometer langen Strecke feuerten sich die jungen Sportler gegenseitig kräftig an und hatten sichtlich Spaß am Lauf.„Besonders rührend war die Idee der Grundschüler, für das Kind, das sich beim letzten Mal verletzt hatte, eine extra Runde um den Platz zu laufen“, berichtet Annette Elbin-Wobbe, die Leiterin der OGS Schmitzhöhe. (cor/lih)