Schützenfeste fallen ausLindlar, Süng und Wipperfürth sagen ihre Feste in 2021 ab
Lindlar/Wipperfürth – Die Schützen in Lindlar und Hartegasse und der Bezirksverband Wipperfürth haben sämtliche Schützenfeste 2021 nun abgesagt. Die Schützen bedauern den Schritt. Doch „wir sehen uns in der Pflicht, jegliches gesundheitliches Risiko für Mitglieder und Gäste zu vermeiden“, so Lindlars Vorsitzender Alexander Bosbach. Das habe „die erste Priorität“, bestätigen auch die Sebastiuanusschützen aus Süng in einer Mitteilung.
In Lindlar fällt neben dem Schützenfest im August auch im Juni das traditionelle Weinfest im Rosengarten im Freizeitpark. Im kommenden Jahr, vom 5. bis 9. August 2022, soll das Schützenfest dann zusammen mit dem für 2021 geplanten Bundesschützenfest in Lindlar nachgeholt werden – mit eingeschlossen ist das geplante Konzert mit der Kölner Band „De Räuber“. Den neuen Termin fürs Weinfest haben die Schützen auf den 11. und 12. Juni 2022 festgelegt.
Vereinsaktivitäten pausieren weiter
Die Mitgliederversammlung des Schützenvereins, die traditionell im März stattfindet, wird 2021 wird auf den Herbst verschoben.
In Hartegasse hat der Vorstand der St. Sebastianus Schützenbruderschaft in einer virtuellen Konferenz ebenfalls einstimmig beschlossen, die Vereinsaktivitäten weiter zu pausieren. Ein volles Jahr ohne jegliche Zusammenkünfte oder Trainingsabläufe gehe allen mittlerweile an die Substanz, so der Vorstand.
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Altenrath und Linde. Zuvor hatten schon die beiden Bruderschaften aus Altenrath – traditionell des erste Fest im Jahr – und in Linde ihre Feste abgesagt. Die St. Sebastianus-Schützendruderschaft Linde feiert 2021 eigentlich ihr 100-jähriges Bestehen. Auch dieses Jubiläumsfest soll nun 2022 nachgeholt werden.
Der Bezirksverband Wipperfürth hat gestern Nachmittag alle Schützenfeste für 2021 abgesagt. Betroffen sind sowohl das Bezirksfest in Wipperfürth als auch die Schützenfeste in Frielingsdorf, Wipperfürth, Wipperfeld, Hämmern, Kreuzberg und Agathaberg. Leider gebe es von Landes,- und Bundesregierung noch keine Aussagen, wie mit Großveranstaltungen im Sommer umgegangen werden soll, so liege die Verantwortlichkeit bei den Veranstaltern. (lih/cr/lb/cor)