Seit Jahresbeginn wird die Asiatische Hornisse auch im Bergischen als „etabliert“ eingestuft, weil sie nicht mehr komplett zu vertreiben ist. Auch bei den Imkern in der Region kamen im zurückliegenden Jahr immer wieder Meldungen an über die Sichtung der Vespa Velutina. „Oft ist es sehr mühsam, die Nester der Hornissen zu finden“, weiß Heike Kaschytza vom Bienenzuchtverein Bechen. „Sind die Primärnester im Frühjahr in der Regel noch recht klein und in Bodennähe zu finden, so hängen die deutlich größeren Sekundärnester in beachtlichen Höhen. Sie sind oft nur mit Unterstützung von Kränen zu erreichen.“ Die invasive Art könne für die heimische Wildbienenpopulation ein erhebliches Problem darstellen.

Der Bienenzuchtverein Bechen mit Angelika Leistikow vom Nabu Oberberg, Arbeitskreis Hornissen, lädt daher in Kooperation mit dem Bienenzuchtverein Bergisch Gladbach zum Fachvortrag „Vespa Velutina – Was können wir tun?“ ein. Als Referent wirkt Hans-Jörg Schreyer vom Landesverband Saarländischer Imker mit. Er wird am Samstag, 22. März , von 10 bis etwa 16 Uhr im Ristorante-Pizzeria Haus Burger an der Linder Straße 30 in Lindlar-Linde über die Themen „Biologie und Besonderheiten der Vespa Velutina“, „Schadpotenziale“, „Nestsuche und fachgerechte Entfernung von Nestern“, über den für Imker besonders wichtigen Punkt „Effektiver Schutz von Bienenvölkern“ sowie den „Arbeitsschutz – Umgang mit Gefahrstoffen“ referieren.

Herbstnest entdeckt

So kämpft Oberberg gegen die Asiatische Hornisse

Von

Michael Kupper

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Zielgruppe für den Fachvortrag sind laut Veranstalter Imker, Feuerwehrangehörige, Schädlingsbekämpfer, Dachdecker, Naturschutzverbände und am Naturschutz Interessierte. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Spenden sind willkommen. Für die Planung ist eine Anmeldung erforderlich, per E-Mail an angelika@bernhelm.de oder telefonisch unter (0176) 51140787 (BZV Bechen).